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Widerstandsprinzip

Das Widerstandsprinzip beschreibt die Umwandlung der kinetischen Energie des Windes in mechanische Energie durch Ausnutzung des Strömungswiderstandes der Luft, auch Luftwiderstand genannt.

Widerstandsläufer nutzen das Widerstandsprinzip, um ihre im Wind stehenden Rotoren durch die Widerstandskraft in Rotation zu versetzen.

Der Luftwiderstand wird durch eine Fläche oder einen Körper hervorgerufen, die sich quer zur Strömungsrichtung des Windes befindet. Bei Windkraftanlagen sind dies die Rotoren. Abbildung 1 zeigt beispielsweise die resultierende, auf die Fläche A wirkende, Widerstandskraft Fw. Hervorgerufen durch die Strömung ist die Widerstandskraft abhängig von der Geometrie des Körpers, beschrieben durch den Widerstandsbeiwert Cw, die Luftdichte, die Größe der Fläche und die Windgeschwindigkeit. Bei Windkraftanlagen wird als Bezugsfläche die Flügelfläche gewählt.

Widerstandsprinzip
Abb. 1: Schematische Darstellung des Widerstandsprinzips

Im Gegensatz dazu nutzen Auftriebsläufer das Auftriebsprinzip zur Umwandlung der kinetischen Energie des Windes in mechanische Energie.

Englische Übersetzung(en):

resistance principle

Ontologie