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Verbundvorhaben: Netzwiederaufbau unter Berücksichtigung zukünftiger Kraftwerkstrukturen (NETZ:KRAFT) - Teilvorhaben: PSI AG

Zeitraum
2015-01-01  –  2018-06-30
Bewilligte Summe
226.802,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325776D
Leistungsplansystematik
Stromspeicher - Verschiedenes [EB1810]
Verbundvorhaben
01157341/1  –  Netzwiederaufbau unter Berücksichtigung zukünftiger Kraftwerkstrukturen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
NETZ:KRAFT erarbeitet neue Konzepte für den Netzwiederaufbau (NWA) bei zukünftigen Kraftwerksstrukturen. Ziel ist es, die Einbindung erneuerbarer Energien beim NWA zu ermöglichen. Das Vorhaben verfolgt zwei Hauptstränge: Einerseits die Weiterentwicklung der vorhandenen NWA-Konzepte der Übertragungsnetzbetreiber unter Berücksichtigung des Verhaltens von Erneuerbare-Energie-Anlagen (EEA). Andererseits grundlegende Untersuchungen der Möglichkeiten, dezentrale Erzeugung in Versorgungsinseln der Verteilungsnetzbetreiber zur Verkürzung von Ausfallzeiten aktiv zu nutzen. Übergreifend wird die Koordination der beiden Stränge in ihren gegenseitigen Abhängigkeiten sowie hinsichtlich der notwendigen technischen/organisatorischen Voraussetzungen untersucht. Ziel ist, die Einbindung erneuerbarer Energien beim NWA mit oder ggf. auch ohne Spannungsvorgabe zu ermöglichen. Es werden Konzepte, Verfahren und Technologien entwickelt, mit denen EEA und intelligente Netzkomponenten zu aktiven Funktionsträgern beim NWA werden können. Szenarien von Versorgungssituationen werden in Fallstudien mit den dafür notwendigen Technologien und Verfahren konkretisiert. Technologische Entwicklungen aus den Anforderungen der Fallstudien werden in Demonstrationsvorhaben umgesetzt. PSI entwickelt dafür einen Realtime-Trainingssimulator, dessen Ziel es ist, hinreichend dynamische Modelle von EEA zu verwenden, die es ermöglichen, unter Realtime-Bedingungen ein realistisches Systemverhalten zu erhalten. Anhand dieses Simulators werden die Möglichkeiten zum NWA in den verschiedenen o.g. Szenarien analysiert und bewertet. Der Trainingssimulator besteht im Wesentlichen aus zwei Komponenten: dem Prozess-Simulator, der das physikalische Verhalten von Anlagen, Netzen und Betriebsmitteln berechnet, und dem Prozess-Leitsystem, das Messwerte und Meldungen aus dem Prozess erhält, verarbeitet und protokolliert sowie Befehle und Sollwerte ausgibt.
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