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Verbundvorhaben TransTES-Chem: Transfer von thermischen Energiespeichertechnologien für Chemieparks; Teilvorhaben: Entwicklung innovativer Speicherkonzepte

Zeitraum
2019-09-01  –  2023-11-30
Bewilligte Summe
1.009.492,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1646A
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Industrielle Wärmespeicher [EA3209]
Verbundvorhaben
01187391/1  –  TransTES-Chem
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Um 2050 die Energieziele der Bundesregierung erreichen zu können sind Speicherlösungen zur Harmonisierung der fluktuierend anfallenden erneuerbaren Energien unabdingbar. In Chemieparks sind zentrale Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen eine effiziente Art Dampf und Strom für die Produktionsprozesse bereitzustellen. Durch die fortschreitende Durchdringung von erneuerbaren Energien auf dem Strommarkt sind technische Lösungen zur Flexibilisierung und Einkopplung von volatilen Wind- und PV-Strom für diese Versorgungsstrukturen erforderlich. Dies wird im Projekt durch die Entwicklung neuartiger thermischer Speicher und Power-to-Heat-Technologien im Hochtemperaturbereich adressiert. Der Fokus ist hierbei die konzeptionelle Integration dieser Technologien in die KWK-Anlagen der chemischen Industrie. Die verschiedenen Speichertechnologien und Integrationsoptionen in der Versorgungsstruktur, werden im Projekt systematisch untersucht und techno-ökonomisch bewertet. Hierzu werden Methoden und Software-Tools entwickelt. Thermische Energiespeicher werden gezielt auf die Anwendung in Chemieparks angepasst und weiterentwickelt. Im Fokus stehen Flüssigsalz-Eintankspeicher mit einem Kostensenkungspotential von bis zu 40% gegenüber Zweitankspeichern. Gegen Projektende wird ein Leitkonzept erarbeitet mit dem Ziel einer Demonstration in einem Folgeprojekt. Die im Projekt anhand ausgewählter Chemieparks entwickelten Speicherlösungen für die Versorgungsstrukturen lassen sich direkt auf weitere Chemieparks, sowie auf weitere Anwendungen in den Bereichen Kraftwerkstechnik und Industrieprozesswärme übertragen.