Thermische Energiespeicher: Windheizung 2.0: Entwicklung von zentralen Hochtemperatur- und Bauteil-Langzeit-Speichern für Windheizung 2.0 Wohngebäude / Teilvorhaben: Entwicklung elektrische Heizsysteme
Zeitraum
2018-12-01 – 2022-05-31
Bewilligte Summe
57.600,69 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1612C
Leistungsplansystematik
Hochtemperaturspeicher [EA2143]
Verbundvorhaben
01184241/1 – Thermische Energiespeicher: Windheizung 2.0
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN6)
Förderprogramm
Energie
Die von der deutschen Regierung beschlossene Energiewende, hin zu ausschließlich erneuerbaren Energieträgern, wird weitreichende Auswirkungen auf die Struktur der deutschen Energieversorgung haben, insbesondere auf die elektrischen Stromnetze. Viele der in Frage kommenden erneuerbaren Energieträger fluktuieren in ihrer Verfügbarkeit. Sie können dem vorhandenen Verbrauchsprofil nicht angepasst werden. Eine Möglichkeit um trotzdem die erforderliche Deckung zwischen Erzeugung und Verbrauch gewährleisten zu können, ist die Anpassung des momentanen Verbrauchsprofils durch Lastabwürfe und Lastvorgriffe, wie sie teilweise bereits auf dem Regelenergiemarkt praktiziert wird. Der deutsche Gebäudebestand, mit seiner sehr großen thermischen Speichermasse, bietet hierfür enorme Potentiale. Da Windkraft im Stromnetz der Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird, und diese verstärkt im Winter in Form von Starkwindereignissen vorhanden ist, fallen Heizwärm-Bedarf von Gebäuden und Überschussstrom-Verfügbarkeit zeitlich sehr eng zusammen. Ziel des hier beschriebenen Forschungsvorhabens ist es, unterschiedliche Bauformen von Langzeit-Hochtemperatur-Steinspeichern und bauteilintegrierten Langzeitspeichern BTA (thermisch aktivierte Innenwände/Decken) zur Nutzung von Windstrom-Überproduktionen oder anderen, stromnetzsystemverträglichen Strommengen zur Gebäudebeheizung zu entwickeln und zu optimieren. Hierzu muss die Speichergröße (Kapazität) dem Heizenergiebedarf des hocheffizienten Gebäudes für den Zeitraum ein bis zwei Wochen angepasst und entsprechende netzdienliche Be- und Entladeregelungsalgorithmen entwickelt werden.
Weitere Informationen