Verbundvorhaben: InnoSys2030 - Innovationen in der Systemführung bis 2030; Teilvorhaben: Beiträge der PSI Software AG für eine innovative Systemführung
Zeitraum
2018-10-01 – 2021-12-31
Bewilligte Summe
683.695,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0350036N
Leistungsplansystematik
Systemdienstleistungen [EB1810]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
InnoSys 2030 untersucht, welche innovativen Ansätze in der Systemführung eine Höherauslastung des verfügbaren Stromnetzes im Vergleich zum heutigen Stand der Technik bei mindestens gleichbleibender Systemsicherheit ermöglichen können. Am Anfang des Forschungsprojektes stehen die strukturierte Aufbereitung, Analyse und Bewertung der in Forschung und Politik sowie bei den Netzbetreibern aktuell diskutierten innovativen Maßnahmen zu einer höheren Auslastung des Netzes. Neben elektrotechnischen und wirtschaftlichen Kriterien werden auch die IT- und die Systemsicherheit berücksichtigt. Des Weiteren ist die Entwicklung neuer, bislang nicht diskutierter Maßnahmen Bestandteil des Projektes. Die Praxistauglichkeit der Konzepte für die Systemführung ist durchgängig ein entscheidendes Selektionskriterium. Nach der Vorauswahl folgt die Konzeptionierung und Tool-Entwicklung. Daran schließt sich die Erprobung der Tools in (Echtzeit-)Simulationsumgebungen und Demonstratoren bis hin zu Feldtests bei beteiligten Netzbetreibern an. Auf Basis der gewonnenen Ergebnisse erfolgt die Gesamtbewertung der Konzepte. Die PSI wird Erweiterungen für Netzleitsysteme konzipieren und ausgewählte Methoden prototypisch implementieren, die zur Gewährleistung eines sicheren, zuverlässigen und stabilen Netzbetriebes bei Anwendung kurativer Engpassbehebungsstrategien notwendig sind und/oder die Effizienz und Effektivität leistungsflussbeeinflussender Maßnahmen im Normalbetrieb ggü. dem Stand der Technik verbessern.
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