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INDUFLEX – Flexible, energie- und materialeffiziente Induktionshärtetechnologie für dynamisch hochbelastete Bauteile mit komplexen Geometrien

Zeitraum
2018-08-01  –  2022-07-31
Bewilligte Summe
1.909.878,45 EUR
Ausführende Stelle
SKF GmbH, Schweinfurt, Bayern
Förderkennzeichen
03ET1586A
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Eisen- und Stahlindustrie [EA3230]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Das Vorhaben zielt auf die Erforschung und Entwicklung einer neuartigen, flexiblen, energie- und materialeffizienten Technologie zum Härten mittels Induktion ab, welche direkt in den Produktionsprozess integriert werden kann. Die neue Technologie soll es erstmalig erlauben, bauteilunabhängig ein effizientes und wirtschaftliches Härteverfahren mit hoher Produktivität zur Verfügung zu stellen. Erstmals soll das energieeffiziente Härten mittels Induktion für eine große Bandbreite an hochbelasteten Bauteilen mit komplexen Geometrien verfügbar gemacht werden, die mangels geeigneter Induktionshärteverfahren heute mittels sehr energie- und zeitintensiver Verfahren wie dem Einsatzhärten gehärtet werden müssen. Der Antragsteller erwartet, in einem breiten Anwendungsbereich in der metallverarbeitenden Industrie gegenüber dem Stand der Technik den Energieverbrauch und den CO2-Außstoß um mehr als 90 % pro Bauteil senken zu können. Dies bedeutet ein signifikantes Einsparungspotential in einer der energieintensivsten Wirtschaftszweige der deutschen metallverarbeitenden Industrie. Die Prozesszeit soll bauteilabhängig zwischen 20-80 Stunden reduziert werden können. Weiterhin erwartet SKF eine deutliche Steigerung von Bauteilqualität und Lebensdauer der mit der neuen Technologie gehärteten Bauteile. Dies ermöglicht wichtigen deutschen Industriebranchen (Windindustrie, Maschinenbau, Schiffsbau etc.) deutliche Reduzierungen verschleißbedingter Ausfallrisiken und -kosten und birgt Leichtbaupotentiale. Insgesamt soll eine neue flexible, wirtschaftliche, zukunfts- und wettbewerbsfähige Fertigungstechnologie im Sinne der Industrie 4.0 zur Verfügung gestellt werden.
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