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Verbundvorhaben: SCHACH - Scheitern als Chance für die Energiewende – Produktiv mit Konflikten und Widerständen bei der Umsetzung von Energiewendeprojekten umgehen; Teilvorhaben: Netzwerke und Governance-Strukturen

Zeitraum
2024-07-01  –  2026-06-30
Bewilligte Summe
168.218,06 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI5265A
Leistungsplansystematik
Energiewende und Gesellschaft (Querschnittsaktivitäten) [EA3350]
Verbundvorhaben
01264979/1  –  SCHACH - Scheitern als Chance für die Energiewende -
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Die Bekämpfung der Klimakrise und die Energiewende stoßen auf breite gesellschaftliche Zustimmung. Dennoch scheitern Energiewendevorhaben immer wieder an der fehlenden Unterstützung vor Ort, wenn die Konsequenzen der Energiewende 'vor der eigenen Haustür' sichtbar werden. Das Verhältnis der Gesellschaft zur Energiewende ist demnach von erheblichen Widersprüchen geprägt, die nur gemeinschaftlich gelöst werden können. Akzeptanz und Risikowahrnehmung sind entscheidende Faktoren, die maßgeblich darüber mitbestimmen, ob, wie schnell und wie nachhaltig erneuerbare Energieinfrastrukturmaßnahmen flächendeckend greifen – sowohl regional als auch überregional. Aufgrund des Umfangs der Energiewende ist ein Scheitern eines Teils der Vorhaben unausweichlich. Insofern ist es bedeutsam aufzuzeigen, wie das Gesamtprojekt Energiewende aus gescheiterten Projekten lernen kann. Das Gesamtziel des Vorhabens SCHACH (Scheitern als Chance für die Energiewende) ist die Beantwortung der Frage, warum Energiewendevorhaben in der lokalen Umsetzung scheitern und wie mit einem solchen Scheitern produktiv umgegangen werden kann. Dies geschieht durch die Analyse und Zusammenführung der dafür verantwortlichen politisch-prozessbezogenen, medialen, akzeptanz- und risikowahrnehmungsbezogenen Faktoren für Infrastrukturmaßnahmen. Das Projekt hilft Verbänden, Bürgergenossenschaften, Unternehmen, Gemeinden und Politiker*innen dabei, die Gründe für einen Widerstand gegen Energiewendeprojekte zu verstehen und zeigt Wege auf, wie sie nach Rückschlägen, die Energiewende vor Ort weiter oder auf neue Weise verfolgen können.