details_view: 15 von 3289

 

VV: KOMM-WAERME - Kommunale Wärmewende als soziotechnisches System: Verständlich visionieren, fundiert analysieren, erfolgreich kommunizieren und motivieren; TV: Visualisieren, akteursspezifisch kommunizieren und umsetzen

Zeitraum
2024-07-01  –  2027-06-30
Bewilligte Summe
139.992,20 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI5263C
Leistungsplansystematik
Energiewende und Gesellschaft (Querschnittsaktivitäten) [EA3350]
Verbundvorhaben
01264820/1  –  KOMM-WAERME
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Die Transformation des Energiesystems in Richtung von Klimaverträglichkeit und Nachhaltigkeit – in Deutschland gemeinhin als Energiewende bezeichnet – ist ein fundamentaler Veränderungsprozess im Sinne einer großen gesellschaftlichen Herausforderung, der als 'Gemeinschaftswerk' aktiv und zielgerichtet zu gestalten ist. Ein Blick auf den Wärmesektor illustriert die anstehenden Herausforderungen, denn im Wärmesektor sind grundlegende Transformationen notwendig. Hier reicht eine Substitution des Energieträgers mit Beibehaltung der etablierten Infrastrukturen sowie Endnutzungsgeräten nicht aus, da die Technikketten über den gesamten Sektor u.a. auf die fossilen Energieträger Öl und Gas ausgerichtet sind. Das hier vorgeschlagene Vorhaben KOMM-WÄRME ('Kommunale Wärmewende als soziotechnisches System: verständlich visionieren, fundiert analysieren, erfolgreich kommunizieren und motivieren') soll einen wichtigen Beitrag für eine erfolgreiche Umsetzung der kommunalen Wärmewende leisten, indem bedeutende sozio-technische Aspekte über eine Verknüpfung von wissenschaftlicher Analyse und der Beteiligung und Einbezug von Praxiswissen aus den in Clustern organisierten Kommunen adressiert werden. Mit diesem analytisch-deliberativen Ansatz auf sozialwissenschaftlicher Basis mit inter- und transdisziplinärer Fokussierung werden wichtige Mosaiksteine zur Umsetzung der kommunalen Wärmewende erforscht. Aus unserer Sicht sind entscheidende Stellschrauben für die Ermöglichung der Umsetzung der kommunalen Wärmewende die integrative Entwicklung einer konkreten Zielsetzung, der Einsatz von effektiven und effizienten politischen Instrumenten, die Stärkung lokaler Akteur:innen mit ihrem Know-How und Kommunikationsfähigkeiten auf kommunaler Ebene als Multiplikator:innen sowie der möglichst transparente Einbezug der Bevölkerung.