2018-09-01  –  2022-08-31

353.549,00 EUR

Technische Universität Dresden - Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik - Institut für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik - Professur für Elektroenergieversorgung, Dresden, Sachsen

0350029E

Monitoring und Netzschutz [EB1821]

01183290/1  –  AktiRes

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)

Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)

Energie

Aufgrund der Zunahme von regenerativen, im Netz verteilten Erzeugungsanlagen sowie der Steigerung der Energieeffizienz durch den vermehrten Einsatz von Leistungselektronik kommt es zu einer Erhöhung der Anzahl von kapazitiv wirkenden Netzelementen, welche zusammen mit den Induktivitäten der Netzbetriebsmittel (Transformatoren und Leitungen) zu Resonanzen führen. Eine Erhöhung des kapazitiven Anteils ist dabei mit einer Verschiebung der Resonanzstellen zu niedrigeren Frequenzen verbunden. Dadurch besteht die Gefahr deutlich überhöhter Oberschwingungsspannungen, die zu Fehlfunktionen oder auch zum Ausfall von angeschlossenen Geräten führen können. Im Rahmen des Projektes soll deshalb ein System zur aktiven Dämpfung von elektrischen Resonanzen in Niederspannungsnetzen entwickelt werden. Grundlage dafür ist die Untersuchung von Algorithmen zur zuverlässigen Detektion von Resonanzen. Neben der Erarbeitung der nötigen theoretischen Grundlagen und der Entwicklung entsprechender Modelle für den simulativen Vergleich verschiedener Detektionsalgorithmen ist auch deren Validierung in einem realen, repräsentativen Niederspannungsnetz geplant.