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Verbundvorhaben: EEStandortfinder - Entwicklung und Erprobung einer interaktiven Webanwendung zur Standortsuche von PV- und Windenergieanlagen für lokale Beteiligungs- und Entscheidungsprozesse - Teilvorhaben: Erstellen eines datenbasierten Parametersets für den interaktiven EE-Standortfinder

Zeitraum
2024-09-01  –  2027-02-28
Bewilligte Summe
702.257,16 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI5261A
Leistungsplansystematik
Energiewende und Gesellschaft (Querschnittsaktivitäten) [EA3350]
Verbundvorhaben
01264607/1  –  EEStandortfinder
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Vorhabens EE-Standortfinder ist es, den Akteursgruppen in Planungs-, Beratungs- und Beteiligungsprozessen auf bedarfsorientierte Weise ein interaktive Webanwendung zur Seite zu stellen, mithilfe derer sie sich über die Eigenschaften von potentiellen Anlagenstandorten informieren können. Konkrete Zielgruppen des EE-Standortfinders sind kommunale Akteure, Energieagenturen und Beratungsunternehmen, Administrationen und Akteure der Raum- und Regionalplanung, ggf. Anlagenplaner:innen sowie die breite lokale Öffentlichkeit. Die Webanwendung EE-Standortfinder soll sozioökonomische, naturräumliche und administrative bzw. gesetzliche Informationsparameter darstellen (wie z.B. Siedlungsabstand, Schutzgüter, ausgewiesene Flächen u.v.m.). Mithilfe des EE-Standortfinders sollen mögliche Zielkonflikte im Rahmen von lokalen Beratungs- und Beteiligungsformaten aufgezeigt und auf der Grundlage von Daten diskutiert werden. Zudem soll innerhalb des Vorhabens empirisch überprüft werden, inwieweit ein solches Entscheidungstool lokale Entscheidungsprozesse verändern kann. Hierfür wird die Webanwendung EE-Standortfinder in etablierten Beratungs- und Beteiligungsprozessen praktisch erprobt und dessen Wirksamkeit im Hinblick auf Entscheidungen sozialwissenschaftlich überprüft. Das Vorhaben soll auf diese Weise einen Beitrag zur Beschleunigung, Akzeptanz und Naturverträglichkeit der Energiewende leisten und somit die nationalen Dekarbonisierungsziele unterstützen.