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Verbundvorhaben: MENTOR - Entwicklung von Methoden zur Bewertung von Windenergieflächen unter Berücksichtigung von Restriktionen; Teilvorhaben: Analyse der Restriktionen bei Bau und Betrieb von Windenergieanlagen an Land

Zeitraum
2024-06-01  –  2026-11-30
Bewilligte Summe
526.985,44 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE2070C
Leistungsplansystematik
Umweltaspekte der Windenergie, Ökologische Begleitforschung [EB1260]
Verbundvorhaben
01264498/1  –  MENTOR - Entwicklung von Verfahren zur Analyse und Modellierung der Nutzung von Windenergieflächen unter Berücksichtigung von Restriktionen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projekt 'MENTOR' zielt auf eine möglichst genaue Abschätzung des zu erwartenden Stromertrags auf ausgewiesenen und erwarteten Windenergieflächen ab. In dem Teilprojekt 'MENTOR – ARE WE' wird ein wesentlicher Beitrag zur Datenakquise geleistet. Die Datenakquise ist die Grundlage, um die Gesamtziele des Vorhabens auf einem aktuellen und fundierten Stand zu erreichen. Die bestehenden Restriktionen können zu einem – gegenüber dem technisch möglichen – geänderten Windparklayout führen bzw. eine geminderte Stromproduktion durch Betriebseinschränkungen verursachen. Sie sollen hinsichtlich ihrer Bedeutung bewertet und das Ergebnis einer Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Über eine systematische Analyse und Bewertung der zu erwartenden Restriktionen wird deren Einfluss auf die effektive und effiziente Nutzung von (ausgewiesenen) Flächen unabhängig dargestellt. Als wichtiger Zwischenschritt im Projekt sollen die qualitativen Einschränkungen für den Bau und Betrieb von Windenergieanlagen auf ausgewiesenen Flächen sowie beim Repowering von Anlagen außerhalb dieser Flächen in ihrer Dimension ermittelt werden. Die gewonnenen Informationen werden in Eingangsdaten für automatisierbare Modelle überführt, welche die Projektpartner entwickeln und mit denen die zu erwartenden Leistungen und Erträge für die Flächen abgeschätzt werden sollen. Auf Grundlage der umfassenden, empirischen Betrachtung von Restriktionen und deren fachlichen Einordnung sollen Handlungsbedarfe identifiziert werden. Daraus sollen einerseits Maßnahmen zur Reduktion der Restriktionen abgeleitet werden, so dass eine bessere Nutzbarkeit der bestehenden oder in Planung befindlichen Flächen möglich wird, andererseits sollen die entwickelten Methoden bei der Identifikation neuer geeigneter Flächen unterstützen, z. B. mit Blick auf die weiteren Ausweisungen in den Bundesländern ab 2027 oder die Nutzung der kommunalen Öffnungsklausel.