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Verbundvorhaben: AIDA - Autonome Inspektion und Wartung von Offshore-Strukturen durch Entwicklung eines ganzheitlichen UAS-Ansatzes; Teilvorhaben: Integration von Offshore-Inspektions-Prozessen mittels UAS in den bestehenden Offshore-Logistik-Schiffsbetrieb

Zeitraum
2022-01-01  –  2024-12-31
Bewilligte Summe
130.940,90 EUR
Ausführende Stelle
EMS Maritime Offshore GmbH, Emden, Niedersachsen
Förderkennzeichen
03EE3057B
Leistungsplansystematik
Windenergie - Offshore [EB1230]
Verbundvorhaben
01238006/1  –  AIDA - Autonome Inspektion und Wartung von Offshore-Strukturen durch Entwicklung eines ganzheitlichen UAS-Ansatzes
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Das Ziel des Projektes AIDA ist es, den Offshore-Einsatz von unbemannten Luftfahrzeugen (UAS) zur Inspektion und Wartung von Offshore-Windenergieanlagen (OWEA) auf ein neues, industrietaugliches Entwicklungslevel zu heben. Durch einen ganzheitlichen Ansatz werden folgende Themenfelder berücksichtigt: Die Schiffsplattform, die technischen Voraussetzungen seitens der UAS, die Etablierung und Validierung von mobilen sensorischen Inspektionsverfahren, auch unter Berührung der Oberfläche, und die Steigerung des Autonomiegrades der UAS-Operation. Aus dem operativen Blickwinkel eines Reeders, sind der EMO die Gefahren und Widrigkeiten der üblichen Seilzugangstechniken zur Kontrolle und Reparatur von OWEA sehr gut bekannt. Vor allem die Gefahr der Natur der Arbeit für die Seilzugangstechniker, als auch der zeitliche Aufwand von Schiff und Personal, lassen sich durch den Einsatz von UAS zum gleichen Zwecke drastisch reduzieren. Die zeitlichen Einsparungen ermöglichen es uns als Reeder und daraus resultierend auch unserem Kunden, einen effizienteren Schiffsbetrieb zu realisieren. Dies spart Treibstoff, entsprechend weniger Emissionen stößt das jeweilige Schiff aus. Zudem kann die gewonnene Zeit sinnvoll in die umfangreichen jährlichen Wartungskampagnen eines Offshore-Windparks mit integriert werden, sodass die Gesamteffizienz einer jeden OWEA im Mittel positiv beeinflusst wird. Aus Sicht der EMO können wir somit die Kundezufriedenheit steigern und unserem Schiffsbetrieb eine weitere, nützliche Ergänzung im Sinne des ganzheitlichen Service anbieten und leisten darüber hinaus noch einen wertvollen Beitrag zur Energiewende. Hinzu kommt, dass sich mit der Integration von UAS-Einsätzen in den Schiffsbetrieb, die 'Idle-Time' (Zeit, in der das Schiff alle Offshore-Techniker auf den entsprechenden Windenergieanlagen abgesetzt hat und auf deren Abholungsanfrage wartet; je nach Betriebsmuster mehrere Stunden pro Tag), ansonsten für das Schiff ungenutzte Zeit, sinnvoll nutzen lässt.