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Verbundvorhaben: ZeroCO2-Glas - Entwicklung einer neuartigen, mit Wasserstoff befeuerten, Glasschmelzwanne mit angepasster Glaszusammensetzung mit dem Ziel einer vollständig CO2-neutralen Behälterglasproduktion; Teilvorhaben: Konstruktion und Bau einer neuartigen, mit Wasserstoff befeuerten, Glasschmelzwanne.

Zeitraum
2022-01-01  –  2026-12-31
Bewilligte Summe
410.878,50 EUR
Ausführende Stelle
Horn Glass Industries AG, Plößberg, Bayern
Förderkennzeichen
03EN2075C
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Gewinnung und Verarbeitung von Steinen und Erden, Feinkeramik, Glasgewerbe [EA3220]
Verbundvorhaben
01242646/1  –  ZeroCO2-Glas
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN2)
Förderprogramm
Energie
 
Gesamtziel des Projektes ZeroCO2-Glas ist es, in einem allumfassenden Ansatz einen revolutionären Glasschmelzprozess in Verbindung mit einer neuartigen Glasschmelzwanne und einer neuen Glaszusammensetzung zu entwickeln, mit dem sich Glas für die Behälterproduktion CO2-neutral und mit deutlicher Energieeinsparung erschmelzen lässt. Dadurch, dass ZeroCO2-Glas auf den energieintensivsten Teil des Glasherstellungsprozesses abzielt, nämlich das Erschmelzen des Glases, eröffnet das Projekt die Möglichkeit, besonders viel Energie und Treibhausgase einzusparen. Das Vorhaben umfasst die Entwicklung einer neuen Glasschmelzwanne mit besonderes effizienter Schmelzvolumennutzung, einer Wasserstoff-Sauerstoff-Befeuerung und einer Glaszusammensetzung, die ohne CO2-haltige Rohstoffe auskommt. Zur Erreichung der CO2-Neutralität müssen Horn-spezifisch FuE-Arbeiten zu folgenden Punkten durchgeführt werden: a) Carbonatfreie Rohstoffe und deren Konditionierung zum Gemenge b) Betrieb der Glasschmelzwanne als hochflexible Hybrid-Wanne mit Strom und Wasserstoff H2 c) Technisches Design der Glasschmelzwanne auf Basis eines revolutionären Submerged-Feeding-Ansatzes HORN verfolgt das Ziel, einen Prototyp (Mini Melter) einer Glasschmelzwanne mit einer Verarbeitungskapazität von ca. 2,4 t/Tag zu bauen.