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Verbundvorhaben: EnSanKoop - Umfassend energetisch sanierte Gebäude zur Erfolgsgeschichte machen durch gelungene Kooperation zwischen Vermietenden und Mietenden; Teilvorhaben: Zielgruppenspezifische Handlungsansätze

Zeitraum
2024-08-01  –  2028-01-31
Bewilligte Summe
531.420,05 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI5259A
Leistungsplansystematik
Energiewende und Gesellschaft (Querschnittsaktivitäten) [EA3350]
Verbundvorhaben
01264458/1  –  EnSanKoop
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Der Gebäudesektor ist für ca. ein Drittel der bundesweiten CO2-Emissionen verantwortlich und spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der klimapolitischen Ziele. Aktuell werden besonders in vermieteten Mehrfamilienhäusern ambitionierte energetische Sanierungen noch zu selten umgesetzt. Denn sie werden von Vermietenden als herausfordernd wahrgenommen, auch da die wirtschaftlichen Vorteile gering sind und die prognostizierten Einsparungen in erhoffter Form nicht erreicht werden. Dies lässt sich unter anderem auf eine mangelhafte Umsetzung, aber auch auf Konflikte zwischen den beteiligten Akteuren vor, während und nach der Sanierung zurückführen. Ziel des Projektes ist es, die Zusammenarbeit zwischen Vermietenden und Mietenden durch neue Formen der Kooperation zu verbessern. Hierdurch soll die Akzeptanz und Mitwirkungsbereitschaft aller über den gesamten Sanierungsprozess gesteigert werden und damit zu mehr erfolgreichen Sanierungen führen. Im Rahmen des beantragten Projekts wollen die Verbundpartner gemeinsam mit den identifizierten Hauptakteuren energetischer Sanierungsprojekte auf Basis etablierter (Best Practice Sammlung) und innovativer Ansätze neue Lösungen zur verbesserten Zusammenarbeit (weiter-)entwickeln, erproben, pilotieren und skalierungsfähig machen (Innovationslabor). Diese existierenden und innovativen Ansätze werden im Projekt evaluiert und aufbereitet, so dass sie von Wohnungsbauunternehmen als Blaupause zur direkten Integration in den Unternehmensalltag geeignet sind (Toolbox). Eine Analyse der Erwartungen und Bedürfnisse der Sanierungsakteure wird als Startpunkt dienen und ein umfassendes, lösungs- und handlungsorientiertes Bild zur Kooperation in ambitionierten energetischen Sanierungen liefern (Kurzstudie). Im Hinblick auf bestehende politische, juristische, regulatorische Vorgaben, Förder- und Beratungsmöglichkeiten werden auf Basis der Projektergebnisse Politiksteckbriefe zu empfehlenswerten Anpassungen entwickelt.