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Verbundvorhaben: EPOS - Energiewende und Gender – Potentiale der Stärkung von Diversität in der Bürger*innen-Energie; Teilvorhaben: Konzeptionelle Grundlagen, Typologie und Fallstudien

Zeitraum
2024-07-01  –  2026-12-31
Bewilligte Summe
323.336,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI5258A
Leistungsplansystematik
Energiewende und Gesellschaft (Querschnittsaktivitäten) [EA3350]
Verbundvorhaben
01264358/1  –  EPOS
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
EPOS geht von der Annahme aus, dass eine stärkere Beteiligung von Frauen und mehr Diversität aus unterschiedlichen sozio- ökonomischen Milieus sich positiv auf die Ziele einer sowohl beschleunigten als auch sozial gerechteren und gesellschaftlich besser verankerten Umsetzung der Energiewende auswirkt. Vor diesem Hintergrund soll systematisch untersucht werden, wie Beteiligungsbarrieren für Frauen sowie weitere unterrepräsentierte Gruppen abgebaut und Teilhabechancen erhöht werden und welche Wirkungen eine erhöhte Diversität auf die Diffusion und Akzeptanz von Bürger*innenenergie im engeren Sinne sowie die energie- und klimapolitischen Ziele im weiteren Sinne hat. Dabei ist im Einzelnen von Interesse, welche Wirkungen geschlechtergerechtere Energie-Initiativen und -Unternehmungen entfalten können und wie sich eine höhere soziale und Geschlechtergerechtigkeit auf Engagement, Akzeptanz, das soziale Vertrauen und den wirtschaftlichen Erfolg der Initiativen auswirken. Mit transdisziplinären Untersuchungen, Interventionen und Experimenten soll herausgearbeitet werden, inwieweit eine höhere Diversität und Inklusivität zu einer dynamischeren Energiewende und erfolgreicheren sozial-ökologischen Transformation führen. Auf dieser Basis sollen empirisch fundierte Empfehlungen für die politische Förderung einer inklusiven Bürger*innenenergiewende entwickelt sowie ein Katalog validierter Fördermaßnahmen zur Verfügung gestellt werden. Die BTU fungiert als Projektleitung in diesem Verbundvorhaben und koordiniert den inter- und transdisziplinären Prozess. Der spezifische Fokus der BTU Cottbus besteht in der Ausarbeitung und Entwicklung der konzeptionellen Grundlagen (intersektionale und Gender-Perspektive im Transformationskontext insbes. Energiewende), der Ausarbeitung einer Typologie sowie der forschenden Begleitung der Interventionen.