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Deutsch-Schwedisches Gemeinschaftsprojekt: Energiesparhäuser Ingolstadt/Halmstad

Zeitraum
1986-06-01  –  1988-05-31
Bewilligte Summe
199.092,76 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0335000A/2
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude [EA4400]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projektes war die Erprobung von je einem Niedrig-Energiehaus in Schweden und der Bundesrepublik Deutschland, welches von deutschen und schwedischen Planern entwickelt wurde. Im Projektverlauf sollten zwei baugleiche Reihenhausanlagen (11 Wohneinheiten) in Halmstad und Ingolstadt, die nach schwedischer Mischbauweise erbaut wurden, hinsichtlich ihrer Erfahrungen beim Betrieb untersucht werden. Das verwendete deutsche Heizungssystem bestand aus einer Warmwasserheizung (Gasheizkessel, Radiatoren) und einer zentralen Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung zur Brauchwarmwasserbereitung. Das Arbeitsprogramm gliederte sich in die Dokumentation der Planungs- und Bauphase, die Funktionskontrolle von Gebäude und Heizungssystem, den Aufbau einer Messeinrichtung zum Erfassen energierelevanter Daten und einer Bewohnerbefragung. Das Vorhaben wurde darüber hinaus mit einem erweiterten Messprogramm fortgesetzt (Projektnummer 0335000B).
Messungen im Verlauf des Projektes zeigten einen um etwa 40-50 % reduzierten Nutzenergieverbrauch verglichen mit konventionell gebauten Reihenhausanlagen. Nach anfänglicher Zurückhaltung der Bewohner ergab sich eine hohe Zufriedenheit der Befragten speziell mit der maschinellen zentralen Abluftanlage.
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