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Verbundvorhaben: EnEff:Stadt: HyBEST - Innovative Wasserstoff-Konzepte in Bestandsclustern; Teilvorhaben: Digitaler Zwilling Gifhorn

Zeitraum
2021-12-01  –  2026-05-31
Bewilligte Summe
1.277.140,43 EUR
Ausführende Stelle
Gas- und Wärme-Institut Essen e. V., Essen, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
03EN3049C
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01238888/1  –  EnEff:Stadt: HyBEST
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Vorhaben: Ein Fokus dieser Untersuchung ist die reale Umsetzung von Konzepten zur wasserstoffbasierten Energiebereitstellung in bestehenden Gewerbegebieten an den Standorten Gifhorn, Herten und Karlsruhe. Hierbei sollen Erkenntnisse zum einen über Möglichkeiten und technische Anpassungsbedarfe der Gewerbe/Industrien und der Infrastrukturen vor Ort an eine flexible Wasserstoffbereitstellung für eine Überführung aus der methanbasierten in eine wasserstoffbasierte Energieversorgung gewonnen werden. Zum anderen sollen auch die Hemmnisse, Kosten und THG-Minderungen für diese Standorte bestimmt werden. Ein weiterer Fokus liegt in der Übertragbarkeit der Praxisdaten auf andere Wasserstofftechnologien und Standorte mit Hilfe digitaler Zwillinge. Durch diese Vorgehensweise können Kosten-Erlössituationen, technische und betriebswirtschaftliche Lösungen, systemdienliche Einbindungen und Synergien zwischen unterschiedlichen Anwendungen evaluiert werden. Daraus können weitere Gewerbegebiete schon für Wasserstoff erweiterbar geplant werden und somit als Nukleus für eine Wasserstoffwelt dienen. Teilvorhaben: Das Teilvorhaben des Gas- und Wärme Instituts Essen e.V. hat den Schwerpunkt auf der wissenschaftlichen Begleitung der Implementierung von Wasserstoff in das Gewerbecluster Gifhorn und die Begleitung der Versuchsplattform in Herten. Hierbei wird das GWI einen digitalen Zwilling für den Standort Gifhorn entwickeln, um eine techno-ökonomische Analyse mit dem Zweck der Übertragung auf andere Standorte bzw. ähnliche Cluster und Technologiekombinationen durchzuführen. Ziel ist es zum einen Anhaltswerte und Grundlagen für potentielle Nachahmer-Projekte zu liefern und zum anderen auch die Möglichkeiten, THG-Minderungen sowie das Kosten-Nutzen-Verhältnis bewerten zu können sowie intelligente Anlagenbetriebsstrategien zu entwickeln. Ferner werden Erfahrungen hinsichtlich Umsetzung und Rahmenbedingungen zusammengeführt und in Workshops bzw. Webinaren mit Stakeholdern diskutiert.