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Entwicklung eines Rechenmodells zur Vorhersage der Windleistung für mittlere und große Versorgungsgebiete

Zeitraum
2000-05-01  –  2001-12-31
Bewilligte Summe
332.025,66 EUR
Ausführende Stelle
Fördergesellschaft Windenergie e.V., Kiel, Schleswig-Holstein
Förderkennzeichen
0329869
Leistungsplansystematik
Sonstiges im Rahmen der Windenergie [EB1280]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
 
Die Zielsetzung des Projektes bestand darin, die stochastisch anfallenden Windleistungen berechenbar zu machen, um ein hohes Maß an Versorgungssicherheit zu garantieren. Dafür sollte mit Partnern aus Forschung und Industrie ein computergestütztes Rechenmodell zur Vorhersage der Windeinspeisung für mittlere und große Versorgungsgebiete entwickelt werden. Das Modell sollte zukünftig bei der Versorgungsplanung und Netzsteuerung der Stromerzeugungs- und verteilungswirtschaft eingesetzt werden und folgende Eigenschaften aufweisen: kurze Berechnungszeiten, hohe Flexibilität hinsichtlich des Einsatzes in verschiedenen Versorgungsbetrieben und unterschiedlichen Anwendern und eine hohe Genauigkeit der prognostizierten Einspeisung.
Im Rahmen des Arbeitsprogrammes wurde auf Basis der Vorhersage von meteorologischen Daten ein Rechenmodell entwickelt. Dieses Rechenmodell setzte sich aus den drei folgenden Modulen zusammen: Transformation von meteorologischen Daten mit dem Klimamodell Mainz (KLIMM), Berechnung von prognostizierten Leistungsdaten mit Künstlichen Neuronalen Netzen (KNN) und Transformation der Daten auf die zu erwartende Gesamtleistung mit dem Online-Modell (OM).
Das Rechenmodell befand sich seit Mitte des Jahres 2001 bei der E.On-Netz GmbH in der Testphase. Die Prognosefehler waren geringer als 10 % und wurden durch den fortlaufenden Trainingsbetrieb der KNN weiter minimiert.
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