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Verbundvorhaben: EnEff: Wärme: H2-Quartier - Dezentrale H2-Produktion im Kontext der Wärmewende im Quartier; Teilvorhaben: Nutzung der Abwärme von Elektrolyse-Anlagen zur Produktion von 'Grünem Wasserstoff' für die Wärmeversorgung am Standort Winnenden.

Zeitraum
2021-10-01  –  2025-09-30
Bewilligte Summe
125.213,60 EUR
Ausführende Stelle
Stadtwerke Winnenden GmbH, Winnenden, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EN3047G
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01238772/1  –  EnEff:Wärme: H2-Quartier
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Auf das Gelände der Deponie in Winnenden-Eichholz (ca. 10 ha) soll eine Großanlage zur Pro- duktion von grünem Wasserstoff (H2) aus erneuerbarem Strom entstehen. Die Stromerzeugung soll mit einer kostenoptimierten Frei-Flächen- PV- Anlage konzipiert werden. Der lokale Solar- strom sowie Überschuss-Strom aus Erneuerbare Energien wird in einer Elektrolyseanlage in grü- nen H2 gewandelt. Die Abwärme aus der Wasserspaltung soll ins bestehende Nahwärmenetz der Stadt Winnenden eingespeist werden. Weitere Vermarktungswege des Wasserstoffs sollen aufgezeigt werden. Aktuell erfolgt die Wärmeerzeugung für das Nahwärmenetz auf Basis von Gas-BHKWs. Diese sollen zukünftig durch H2-Erzeugungsanlagen ergänzt oder sogar ersetzt wer- den. Forschungsansatz ist das Potential zu ermitteln, welchen Beitrag die Wasserstoffproduk- tion mit Abwärmenutzung als Nachnutzung einer Deponie für ein Stadtquartier bietet. In unmittelbarer Nähe zur Deponie soll das ca. 5,25 ha große Projektgebiet 'Produktives Stadt- quartier Winnenden' als neues Quartier entwickelt werden, welches insbesondere auch die Qualitäten für Projekte der IBA’27 GmbH erfüllen. Das Areal liegt im Südwesten von Winnenden im Übergang zu einer leicht bewegten topographischen 'Bachtalaue- und Produktionsland- schaft', rund um Obstanbau und Landwirtschaft und in der unmittelbaren Nähe zum wichtigen und traditionsreichen Unternehmen Alfred Kärcher SE & Co. KG. Das neue Quartier könnte als weiterer Abnehmer der Abwärme aus dem Elektrolyseur fundieren.