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Verbundvorhaben: Energieeffiziente Verwertung der Flüssigphase aus der Entfrachtung leicht abbaubarer Organik von Bioabfall (EnBVII); Teilvorhaben: Verfahrenstechnik und Verbundkoordination

Zeitraum
2014-04-01  –  2015-06-30
Bewilligte Summe
149.763,59 EUR
Ausführende Stelle
Sutco RecyclingTechnik GmbH, Bergisch Gladbach, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
0327846F
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Biotechnische Verfahren / Ersatzstoffe [EA3259]
Verbundvorhaben
01071813/1  –  Energieeffiziente Bioabfallverwertung
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN2)
Förderprogramm
Energie
 
Im Zeitraum vom Mai 2009 bis Juli 2011 wurde ein Erstvorhaben 'EnBV-1' und vom August 2011 bis November 2013 ein Zweitvorhaben 'EnBV-2' durchgeführt. Ziel für dieses Anschlussvorhaben ist, die letzte Stufe der FuE-Arbeiten im Anschluss an 'EnBV-2' zu beenden und somit die Grundlage für eine betriebliche Verwertung der Gesamtergebnisse zu legen. Hierbei gilt es mit geringem technischem Aufwand eine möglichst maximale Gasausbeute der aus Bioabfall abgepressten Flüssigphase durch Vergärung in Biofilmreaktoren zu erzielen. Das Festbett im Biofilmreaktor dient als Träger der für die Vergärung erforderlichen Bakterien und sorgt für eine hohe Raum-Zeit-Ausbeute der Anlage. Die erforderliche Sandabtrennung aus dem Substrat erfolgt über ein Trichteraustragssystem ohen Unterbrechung des anaeroben Prozesses. In großtechnischen Versuchen am Standort der EGW in Gescher wird das neue Festbett aus Spannbändern neben seiner biologischen Aktivität auf seine Prozessstabilität getestet, weiterhin ist eine möglichst vollständige Erwärmung des Substrates sicherzustellen sowie die Sandabtrennung über das neue Trichteraustragssystem zu prüfen. Der Prozessverlauf und die Ergebnisse werden durch das kontinuierliche Analyseprogramm dokumentiert, ausgewertet und interpretiert. Neben mesophiler Fahrweise bei 35°C soll auch der thermophile Betrieb bei 55°C geprüft werden, hierbei insbesondere die Möglichkeit einer für die externe Entsorgung zu erbringenden Hygienisierung.
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