2024-07-01  –  2027-06-30

1.182.355,37 EUR

Technische Universität Hamburg, Hamburg, Hamburg

03EE3105A

Windenergie Offshore - Gründungen, Fundamente [EB1231]

01263559/1  –  Nanopflaster - Steigerung der Lebensdauer und Reduktion der Lebensdauerkosten von Offshore-Windenergieanlagen durch Nanopflaster

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)

Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)

Energie

Offshore-Windenergieanlagen sind mit zunehmender Größe durch Momentenbeanspruchung steigenden Ermüdungsbeanspruchungen besonders in den Schweißnähten ausgesetzt, die dazu führen, dass große Windenergieanlagen durch Ermüdung nach 25 Jahren am Ende Ihrer Lebenszeit angekommen sind. Mit dem gegenwärtig stattfindenden beschleunigten Ausbau der Windparks, bedeutet das nach 25 Jahren einen weiteren wirtschaftlichen Kraftakt, um die Windparkinfrastruktur komplett zu ersetzen. Bei der großen Menge an Windparks, die zu dem Zeitpunkt besteht, um ca. 50% der deutschen fossilfreien Energieversorgung zu sichern, wird das zu enormen Kosten und logistisch zu Engpässen in der Energieversorgung führen, was den formulierten Zielen des 8. EFP im Hinblick auf Resilienz und Versorgungssicherheit sowie Nachhaltigkeit im Energiesystem widerspricht. In dem Teilvorhaben wird die Auswirkung der Nanolaminatbehandlung auf die dickwandigen Strukturen der Offshore-Windenergieanlagen untersucht und geprüft, ob diese Schweißnahtnachbehandlung eine ähnlich gute Steigerung der Ermüdungsresistenz aufweist, wie für 8mm-dicke Stähle festgestellt, was einen game changer in der Bemessung von Offshore-Strukturen im Hinblick auf CO2-Einsparpotenzial, Energieersparnis, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung bedeuten würde. Die wissenschaftlichen und technischen Arbeitsziele liegen in dem Transfer der Technologie auf die geschweißten Verbindungen dicker Stähle der Offshore-Windindustrie, um die Grundlage für die Anwendung der Technologie in der Wind-Offshore Industrie zu schaffen und nachhaltige und wirtschaftliche Windparks zu ermöglichen.