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Betriebsbegleitende Lecksuche mit Gelöstem Tracergas in Fernwärmesystemen

Zeitraum
1994-06-01  –  1996-12-31
Bewilligte Summe
380.538,19 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0326963A/0
Leistungsplansystematik
Wärmetransport und -verteilung [EA2150]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Es sollte ein neues, möglichst genaues Leckortungsverfahren entwickelt werden. Da in Deutschland ca. 70 % des Fernwärmeleitungsbestandes nicht mit einem integrierten Leckageüberwachungssystem ausgestattet ist, ist ein Einsatz von mobilen Leckortungsverfahren notwendig. Das neu zu entwickelnde Verfahren sollte auf der Tracergasmethode mit Helium als Spürgas basieren. Es stützt sich auf die Adsorption eines Tracergases im Fernwärmewasser, wodurch eine Versorgungsunterbrechung vermieden werden sollte und die Lecksuche betriebsbegleitend durchgeführt werden könnte. Nach Durchführung der experimentellen Untersuchungen mit systematischer Parametervariation konnte gezeigt werden, dass Leckagen mit einer Leckrate von 10 l/h noch lokalisierbar sind. Ein Leck kann in der Regel einen Tag nach Entstehung lokalisiert werden.
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