details_view: 1 von 4

 

Verbundvorhaben: EnOB: IntelMOD - Intelligente Modernisierungsplattform auf Basis des Funktionalen Kostensplittings; Teilprojekt: EU-KI-Regulierung und DSGVO per Design.

Zeitraum
2024-06-01  –  2027-05-31
Bewilligte Summe
219.502,12 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN1094C
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude - Digitale Werkzeuge [EA4450]
Verbundvorhaben
01260727/1  –  EnOB: IntelMOD
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel ist es, eine intelligente Modernisierungsplattform (IMP) bis zum Technologischen Reifegrad (TRL) 7 zu entwickeln. Sie basiert auf dem Funktionalen Kostensplitting (FK), der bis dato einzigen Methode zur baulich sachgerechten und nachvollziehbaren Ermittlung von Mieterhöhungen nach energetischen Maßnahmen, die von der Projektkoordinatorin bis TRL 3 entwickelt wurde. Weiterhin soll die IMP einer einzurichtenden Schlichtungs- oder Clearingstelle als digitale Unterstützung dienen. Dafür geht das Projekt der forschungsleitenden Frage nach, wie eine interaktive, durch Künstliche Intelligenz (KI) gestützte online Plattform individuelle und quartiersbezogene Entscheidungs- und Planungsprozesse klimaschützender Maßnahmen am Wohnungsbaubestand bestmöglich unterstützen und zukunftsgerichtet ausgestalten kann. Die Forschung zur und die Entwicklung der Plattform erfolgen menschenzentriert. Der Forschungsbedarf ist in fünf Stränge geteilt, denen die vier Projektpartneraus Architektur, Informatik und Rechtswissenschaft in enger Zusammenarbeit über sieben Arbeitspakete nachgehen. Dabei werden die Nutzbarkeit des FK sowie der IMP benutzergerecht ausgestaltet, das Anwendungsziel sichergestellt, ein ontologie- und constraintbasiertes Modell des für die Modernisierung notwendigen Wissens realisiert, eine Web-Plattform für die Erstellung von Modernisierungsmaßnahmen und ein nutzerspezifischer, intelligenter Assistent basierend auf KI-Technologien entwickelt sowie Möglichkeiten zukünftiger Interaktionen im Bereich Modernisierung untersucht. Das ARIC wird die Einhaltung der DSGVO, Erklärbarkeit der Berechnungen und künftige EU-KI-Regulierung sicherstellen. Bereits während der Entwicklung wird ARIC den zu erstellenden Quellcode auf diese Aspekte untersuchen und die Partner auf mögliche Probleme hinweisen. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit externen Fachjuristen und Informatikern. Abschließend wird ein externes juristisches Gutachten erstellt, um das Vertrauen der Nutzer zu erhöhen.