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Verbundprojekt: Neue protonenleitende anorganisch/organische 'Compositis' hoher thermischer und chemischer Stabilität für den Einsatz als Membranmaterialien in Direkt-Methanol-Brennstoffzellen (DMBZ)

Zeitraum
1998-08-01  –  2003-09-30
Bewilligte Summe
311.767,38 EUR
Ausführende Stelle
Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, Stuttgart, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
0326863 /3
Leistungsplansystematik
Brennstoffzelle - DMFC [EA2255]
Verbundvorhaben
01011791/1  –  DMBZ-Entwicklung
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projektes war die Herstellung eines chemisch, elektrochemisch und thermisch stabilen Materials mit einer Protonenleitfähigkeit von > 10-2 S cm-1 im Temperaturbereich 150-250 °C. Dies sollte frei von Wasser oder anderen monomeren Protonensolvents sein und sich als Separatormaterial in Direkt-Methanol-Brennstoffzellen eignen. Im Verlaufe des Projektes sollten monomere heterozyklische Protonensolvents chemisch an stabile anorganische Mikrostrukturen gebunden werden. Durch Quanten-Molekular-Dynamik-Simulationen sollten die chemische Synthese und die Optimierung der protonischen Leitfähigkeit unterstützt werden. Die geplanten Brennstoffzellentests des erzeugten Separatormaterials sollten bei der Firma Hoechst Research and Technology AG durchgeführt werden.
Die Anforderungen an die verwendete Mikrostrukturen (Netzwerke) wurden definiert, das Vorgehen zur Erzeugung detailliert beschrieben und die Ergebnisse hinsichtlich der Zielerreichung analysiert. Durch die Verarbeitung eines durch Säuregruppen funktionalisierten Netzwerkes (Protonenquelle) und eines durch Solventmoleküle modifizierten Netzwerkes (Solvent) zu einem interpenetrierenden Netzwerk (IPN) sollte das gewünschte protonenleitende Material entstehen. Darüber hinaus sollte ein alternativer Ansatz näher betrachtet werden. Durch das Projekt sollte eine Optimierung bestehender Systeme erfolgen, welche auf verschiedene Parameter abzielte. Ausblicke auf weitere Vorgehensweisen wurden gegeben.
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