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Verbundprojekt: Heissgasreinigung (HGr) - Teilvorhaben: Grundlagenprogramm Heissgasfiltration an Keramischen Filterelementen

Zeitraum
1993-08-01  –  1995-12-31
Bewilligte Summe
540.223,33 EUR
Ausführende Stelle
LLB Lurgi Lentjes Babcock Energietechnik GmbH, Oberhausen, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
0326770A/1
Leistungsplansystematik
Fortgeschrittene Kraftwerkssysteme - Kraftwerke mit Null Emissionen [EA1326]
Verbundvorhaben
41300019/1  –  HGR: Grundlagenprogramm Heißgasfiltration an keramischen Filterelementen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Im Rahmen des Vorhabens wurden die methodischen Grundlagen zur Ermittlung der Zuverlässigkeit und zur Vorhersage der Lebensdauer keramischer Filterelemente und Abreinigungskomponenten für die Heißgasfiltration erarbeitet. Zum Arbeitsprogramm gehörte die Erstellung eines Lastenheftes für keramische Filterelemente aus physikalischer, chemischer und abscheidetechnischer Sicht, die Überprüfung der gleichmäßigen Porosität des Filtermaterials, Messungen an neuen und gebrauchten Filterelementen sowie Dauertestreihen auf einem Armaturen-Kaltversuchsstand, um die grundsätzliche Eignung und Zuverlässigkeit nachzuweisen. Außerdem wurden neue Erkenntnisse aus Versuchsreihen in einem 4-Kerzen-Kaltmodell erwartet und Kaltversuche in einer 15 MWth-Pilotanlage zur Ermittlung der Druckverluste und der Strömungsvorgänge durchgeführt.
Auf Basis dieser Vorgehensschritte konnte unter anderem festgestellt werden, dass die Filterelemente einer Art, bezogen auf das An- und Abströmverhalten, untereinander homogen sind. Außerdem weisen Filterelemente mit einem faserigen Layer einen geringeren Druckverlust auf als diejenigen mit einem körnigen Layer. Zudem konnte bei Versuchen mit schrittweise verkürzter Pulszeit auch über eine längere Zeitspanne keine Erhöhung des Filterdruckverlustes festgestellt werden. Desweiteren wurde die Geometrie der Inneneinbauten so modifiziert, dass eine Verbesserung des Filtrations- und Abreinigungsbetriebes erreicht wurde.
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