details_view: 3681 von 7429

 

Erarbeitung eines Technisch Anwendbaren Verfahrens zur Herstellung von Wirtschaftl. Ede-Keramik-Verbundeinheiten für die Fortgeschrittene Alkalische H2o-Elektrolysetechnik; Bau, Entwicklung und Erprobung eines Wirtschaftl.100 Kw-H2o-Elektrolyseurs

Zeitraum
1988-04-01  –  1993-06-30
Bewilligte Summe
3.386.497,12 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0326603A/0
Leistungsplansystematik
Wasserstofferzeugung - Elektrolyse - alkalisch [EA2722]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projektes war die Entwicklung und der Bau eines Wasser-Elektrolyseurs, welcher einen Wirkungsgrad von ca. 85 % aufweist und für den intermittierenden Teillast- sowie periodischen Betrieb geeignet ist. Darüber hinaus sollten die Investitionskosten unter Beachtung des gesteigerten Wirkungsgrades gegenüber herkömmlichen Elektrolyseuren wirtschaftlicher sein. Der erhöhte Wirkungsgrad sollte durch Elektroden mit Nullabstandskonfiguration, sehr dünnen Diaphragmen, Betriebstemperaturen von ca. 150 °C, Betriebsdrücke von ca. 30 bar sowie niedere Zellspannungen bei hoher Stromdichte realisiert werden. Im Laufe des Vorhabens wurden eine Produktionsversuchsanlage für die Herstellung von oxidkeramischen Cermet-Elektroden-Diaphragmen entwickelt und erstellt, Produktionsversuche für Elektrodendiaphragmen (EDE-Verbundeinheiten) durchgeführt, komplette EDE-Verbundeinheiten mit aktivierten Elektroden, Elektrodenkontaktierung und Integration zur Zelle hergestellt, Tests zur Ermittlung der chemisch/physikalischen Eigenschaften der EDE-Verbundeinheit durchgeführt, Zellen für einen 100 kW-Elektrolyseur-Prototyp hergestellt und getestet, ein 100 kW-Elektrolyseur entwickelt und erstellt, ein MW-Elektrolyseur konzeptionell entworfen sowie der 100 kW-Elektrolyseur-Prototyp erprobt. Das Projekt stand in einer inhaltlichen Beziehung zu dem Vorhaben 03E6307A.
Weitere Informationen