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Verbundvorhaben: ThermSpe4EE - EE-Integration durch stromgeführte Wärmepumpen, Nutzung der Bestandsgebäude als Energiespeicher, Einsatz zusätzlicher thermischer Speicher und Anwendung zeitvariabler Tarife, Teilvorhaben: Pfalzwerke

Zeitraum
2014-11-01  –  2017-08-31
Bewilligte Summe
78.024,00 EUR
Ausführende Stelle
PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT, Ludwigshafen am Rhein, Rheinland-Pfalz
Förderkennzeichen
0325730A
Leistungsplansystematik
Sektorkopplung durch sonstige Sektoren [EA2719]
Verbundvorhaben
01154283/1  –  EE-Integration durch stromgeführte Wärmepumpen, Nutzung der Bestandsgebäude als Energiespeicher, Einsatz zusätzlicher thermischer Speicher und Anwendung zeitvariabler Tarife
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Die Nutzung elektrischer Energie zur Wohnraumheizung mittels Wärmepumpen und Pufferspeichern ist eine bewährte Technologie. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Klärung der Möglichkeiten zur Nutzung thermischer Energiespeicher sowie der Speicherfähigkeit des Gebäudes selbst zur Unterstützung des Demand-Side Managements in der elektrischen Energieversorgung. Es wird erwartet, dass durch eine geeignete Auslegung der Anlagen überschüssige Energiemengen vergleichsweise kostengünstig und energetisch effizient gespeichert werden können. Hierbei soll eine Wärmeversorgung für Kunden in Bestandgebäuden zur Verfügung gestellt werden, die auf einer stromgeführten Wärmepumpe basiert. Dafür soll Strom immer dann bezogen werden, wenn an der Börse Strom aus EE-Einspeisung zur Verfügung steht. Damit kann ein hohes Stromangebot aus EE-Einspeisung direkt genutzt werden. Auch die Einspeisung aus einer Photovoltaik-Anlage im eigenen Haushalt kann hier vorrangig berücksichtigt werden. Hauptziel des Teilprojektes ist es, beginnend bei einer allgemeinen Auslegung von Wärmepumpen nach Gebäudeklassen den ganzheitlichen Ansatz des Projekts von der Definition der Anforderungen und Entwicklung von Schnittstellen, Aufbau eines umfangreichen Messprogramms, Komponenten und Tarifen bis zur Erprobung in Musterhaushalten durchzuführen und auf seine Praxistauglichkeit hin zu überprüfen. Es muss eine Kommunikationsschnittstelle definiert werden, um die definierten Eingangsdaten für die Regelung der Wärmepumpe verfügbar zu machen. Die Anforderungen an die Regelungstechnik in der Wärmepumpe werden analysiert und definiert. Im Vordergrund steht der Wärmebedarf des Hauses und das Behaglichkeitsempfinden der Kunden. Dieses Behaglichkeitsempfinden muss als Eingangsgröße für das System verfügbar gemacht werden. Zur Nutzung dieses Konzepts stehen dem Kunden dann zeitvariable Tarife zur Verfügung. Der Kunde bekommt eine optimierte - technisch und wirtschaftlich durchdachte – neue Wärme-technik ins Haus.
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