2014-08-01  –  2019-02-28

193.816,00 EUR

EMPURON AG, Erlangen, Bayern

0325691D

Netzführung und Rückwirkungen [EB1824]

01152654/1  –  Verbesserung der Aufnahmefähikeit und Sicherung der Netzqualität von Verteilnetzen

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)

Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)

Energie

Mit dem zunehmenden Ausbau der erneuerbaren Energien sind die Mittel- und Niederspannungsnetze vor allem in den ländlichen Bereichen inzwischen an ihre Aufnahmegrenzen gestoßen. Ziel des Projektes ist daher die Entwicklung und Integration verschiedenartiger neuartiger, bislang nicht verfügbarer Betriebsmittel um die Aufnahmefähigkeit der Verteilnetze für den problemlosen Ausbau der dezentralen, regenerativen Energieerzeugung zu erhöhen und dabei das hohe Niveau der Netzqualität zu erhalten. Da es sich im Teilnetz bei der Erzeugung und beim Verbrauch um fluktuierende Größen handelt, ist eine genaue Prognose von Erzeugung und Lasten von entscheidender Bedeutung. Dies ist die Aufgabenstellung des TP04 - DATENMANAGEMENT. Technisch werden die Informationen aus der Leittechnik ausgewertet, verschiedenen Analysemethoden unterzogen, sowie mit Prognosen überlagert. Die ermittelten, optimalen 'Fahrpläne' für Netzkomponenten werden an das Leitsystem, bzw. an die Regelungen zurückgespeist. Durch Einsatz eines Werkzeuges der Künstlichen Intelligenz liegen selbstlernende Verfahren vor, die i komplexen Netzstrukturen nach momentaner Einschätzung eine Reihe von Vorteilen haben. Im Rahmen der industriellen Forschung wird in diesem Projekt dazu ein Methodensatz getestet und adaptiert, um größtmögliche Optimierungsmöglichkeit zu gewährleisten.