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Verbundvorhaben: Altholz-Quo_vadis - Zukünftige Entwicklung EEG-geförderter Altholzanlagen in Deutschland; Teilvorhaben: Altholz HKW - künftige energiewirtschaftliche Herausforderungen

Zeitraum
2017-08-01  –  2019-07-31
Bewilligte Summe
148.245,00 EUR
Ausführende Stelle
IZES gGmbH, Saarbrücken, Saarland
Förderkennzeichen
03KB134A
Leistungsplansystematik
Energetische Biomassenutzung [EB1920]
Verbundvorhaben
01179686/1  –  Altholz-Quo_vadis
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Die Biomasse-Nutzung in Deutschland im Bereich der Energieerzeugung zu einem Leistungsträger im Konzert der regenerativen Energien entwickelt. Durch aktuelle Vorgaben des EEG stellt sich die Frage, welche Bioenergieanlagen in den nächsten Jahren stillgelegt werden. Die Folgen dieser Stilllegung hat eine stoffliche, technische, gesellschaftliche und energiewirtschaftliche Dimension. Einzelbetriebliche und makroökonomische Belange sind betroffen. Das Projekt fokussiert Altholzanlagen. Ziel des Projektes ist es, Möglichkeiten eines Weiterbetriebes von Altholzheizkraftwerken in Deutschland näher zu beleuchten und durch technische und ökonomische Maßnahmen, einen Fortbestand zu sichern. Konkret werden zunächst als Grundlage der späteren Betrachtung künftige Entwicklungen des Altholzmarktes und des Energiemarktes in Deutschland und ausgewählten EU-Ländern untersucht und rechtliche Vorgaben geprüft. Danach wird die Kostenstruktur von altholzgefeuerten Biomasseanlagen in Deutschland analysiert. Auf Grund dieser Erkenntnisse werden technische Maßnahmen zur Optimierung mehrerer Praxisanlagen ermittelt und umgesetzt. Bei allen technischen Maßnahmen wird jeweils die Wirtschaftlichkeit sowie die Entwicklung eines EU konformen Fördermechanismus für die Anlagen untersucht. Ergebnisse können bzgl. des Anlagenparks und nationaler Effekte gezogen werden. Die Arbeiten bilden im Wesentlichen einen Theorieblock sowie einen Praxisblock an den zwei Anlagen Buchen und Dresden. Aufgeteilt werden die Arbeiten in 7 Arbeitspakte. AP 1 und AP 2 untersucht den IST-Zustand der Altholzheizkraftwerke in Deutschland bzgl. des Stoffstromes und der Kosten. AP 3 überträgt diese Erkenntnisse auf die Implikationen des Energiemarktes. Somit sind die Zukunftschancen der bestehenden Kraftwerke bei bestehenden Regelungen erarbeitet. AP 4 und 5 entwickelt Marktmodelle unter Beachtung der EU Konformität. AP 6 überträgt die Erkenntnisse auf nationale Implikationen. In AP 7 wird das Projekt koordiniert.
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