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Entwicklung und Erprobung von Katalysatoren (Nox-Reduzierung) Entwicklung und Erprobung einer Ascheagglomerationsanlage und einer Rauchgasseitigen Abreinigungs-Vorrichtung

Zeitraum
1985-02-01  –  1989-03-31
Bewilligte Summe
1.054.654,98 EUR
Ausführende Stelle
Hoelter GmbH, Gladbeck
Förderkennzeichen
03E6322A/0
Leistungsplansystematik
Fortgeschrittene Kraftwerkssysteme - Wirbelschichttechnik drucklos [EA1321]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projektes waren die Entwicklung, Herstellung und Erprobung von Hochtemperaturkatalysatoren für kleine und mittlere Industriekessel, die Entwicklung einer Ultraschall-Ascheagglomerationseinheit zur Umwandlung von Feinstaub in deponiefähiges Gut sowie die Entwicklung, der Bau und die Erprobung einer Vorrichtung zur mechanisierten und automatisierten Abreinigung von Rauchgasrohrbündeln. Anhand einer Technikumsanlage wurde ein Katalysatorsystem zur Stickoxid-Reduktion an kohlegefeuerten Industriekesseln entwickelt.
Die Pilotausrüstung und der Dauerbetrieb des Katalysatorsystems wurden in einer Wirbelschichtkesselanlage in Bottrop realisiert. Der Dauerbetrieb bestätigte dabei die Abscheideleistung und Zuverlässigkeit des Katalysators. Die Entwicklung der Ultraschall-Ascheagglomerationseinheit zur Umwandlung von Feinstaub wurde während des Projektverlaufs fallen gelassen. Die Wirksamkeit einer Vorrichtung zur automatisierten Abreinigung von Rauchrohrbündeln wurde durch Installation und Erprobung nachgewiesen. Durch die Vorrichtung konnte die Kesselverfügbarkeit deutlich gesteigert und der Gesamtwirkungsgrad der Anlage erhöht werden. Durch die Verwendung von Stickoxid-Katalysatoren in kohlegefeuerten Wirbelschichtkesseln konnten die Gesamt-Stickoxid-Emissionen gesenkt werden. Der Einsatz von Ultraschall-Agglomeration wurde im Sinne des Stands der Technik als nicht sinnvoll klassifiziert. Die Nutzung automatisierter Abreinigungssysteme führte zu positiven Effekten bezüglich Wirkungsgraden, Wartungskosten und –zeiten.
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