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Untersuchung eines Verbundes von Abwärmequellen aus Industrie und Großkraftwerken mit Verbrauchern in Ballungsgebieten auf niedrigem Temperatur-Niveau über Einrohrsystem und Veredelung durch Wärmepumpen bei Verbraucherschwerpunkten

Zeitraum
1979-02-01  –  1981-03-31
Bewilligte Summe
574.990,88 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03E5202A/0
Leistungsplansystematik
Fern- und Nahwärmeerzeugung - Kälte aus Fernwärme [EA2128]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Die Gesamtziele des Projektes waren Energieeinsparung und Reduktion der Importabhängigkeit von Erdöl durch eine Abwärmenutzung. Dazu sollten fundierte Aussagen in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit von Niedertemperatur-Wärmeverbundsystemen auf der Basis von Kühlwärme aus Großkraftwerken in Ballungsgebieten erarbeitet werden. Dies wurde am Demonstrationsstandort Speyer-Ludwigshafen-Worms untersucht.
Im Vorprojekt wurden die technische Ausarbeitung und ein Realisierungsvorschlag im betrachteten Ballungsraum vorgelegt. Es wurde ein Wärmeleistungsbedarf von 1.930 Megawatt für Niedertemperaturheizwärme und eine Abwärmepotenzial von 13.000 Megawatt auf kleinem Temperaturniveau und 4.000 Megawatt auf mittlerem Temperaturniveau ermittelt. Zwölf Systemvarianten wurden geprüft, unter anderem eine fossil betriebene Wärmepumpe in monovalentem Einsatz bei zweistufiger Serienschaltung der Verdampfer. In der Konzeptphase wurde eine Grobabschätzung des wirtschaftlichen Potenzials der vorgeschlagenen Lösung sowie ein Programmvorschlag für spezifische Hardware-Untersuchungen entwickelt. Dazu wurden neben den Kosten auch die Organisationsform der Betreiber, systemrelevante Rechtsfragen sowie ökologische und volkswirtschaftliche Aspekte berücksichtigt. Die Studie wurde mit anderen Projekten zur Abwärmenutzung und Fernwärmeversorgung abgestimmt (ET 5072 E, ET 5004 A, ET 5082, ET 5147, ET 5211).
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