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Herstellung von Hochofenformkoks durch Kontinuierliche Mischung von Schwelkoks und Backkohle und anschließende Heissbrikettierung

Zeitraum
1975-01-01  –  1978-12-31
Bewilligte Summe
11.092.032,54 EUR
Ausführende Stelle
Bergwerksverband GmbH, Essen, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
03E1001A/9
Leistungsplansystematik
Kokserzeugung [EA1910]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Das Ziel des Projektes war die Herstellung von Hochformkoks durch kontinuierliches Mischen von Koks und Backkohle bei 450°C. Dieses Verfahren weist eine geringe Umweltbelastung und Abhängigkeit von den Eigenschaften der Einsatzstoffe auf. Mit dem Bau und Betrieb einer großtechnischen Versuchsanlage sollte die Entwicklung zur technischen Reife ermöglicht werden.
Das Arbeitsprogramm gliederte sich in zwei Teile. Zunächst sollte eine Großversuchsanlage gebaut und in Betrieb genommen werden. Dann sollte diese mehrjährig betrieben werden mit folgenden Zielen: Erproben und Optimieren der Verfahrenstechnik, Aufstellen von Stoff- und Energiebilanzen zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens, Bereitstellung von Formkoksmengen für Hochofenversuche, Nachweis der Umweltfreundlichkeit des Verfahrens.
Es gelang, kleinere Mengen Formkoks in Hochofenqualität zu erstellen. Es bestand die Notwendigkeit, die Anlage aufgrund fortschreitenden Verschleißes einer Generalüberholung zu unterziehen. Da es zu diesem Zeitpunkt eine doppelt so große Anlage mit dem gleichen Verfahren in England gab, wurde beschlossen den Versuchsbetrieb einzustellen.
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