Verbundvorhaben: FLOW-R - Flexibler Ortsnetz Spannungs- und Wirkleistungs-Regler; Teilprojekt PWN: Test und Verifikation im Netz
Zeitraum
2014-10-01 – 2017-09-30
Bewilligte Summe
62.947,76 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET7529A
Leistungsplansystematik
Netzführung und Rückwirkungen [EB1824]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
Der vermehrte Zubau regenerativer Stromerzeugungsanlagen führt bei der Pfalzwerke Netz AG, insbesondere in ländlichen Niederspannungsnetzen, zur Erreichung der Grenzen der Netzbelastbarkeit. So kann die massive dezentrale Einspeisung (bspw. aus PV-Anlagen) ene Verletzung d. zul. Spannungsbandes oder Netzengpässe bewirken. Dies erfordert in den zukünftigen Stromnetzen eine veränderte Netzbetriebsführung. Ziel des Projektes ist es, modulare, skalierbare und dezentral einsetzbare Maßnahmen zu entwickeln, um die Verteilnetze zukunftsfähig zu gestalten. Dabei soll die Lösung folgende Ideen adressieren: Lokalselektive Spannungsregelung, Ermöglichung des grundsätzlich vorteilhaften, vermaschten NS-Betriebes sowie Regelung der Leistungsaufteilung auf die vorhandenen Stränge. Die im Projektvorhaben angestrebte Lösung soll dabei die Aufnahmefähigkeit der Niederspannungsnetze erhöhen, sodass teurer Netzausbau vermieden werden kann. Arbeitsziel ist es, einen Flexiblen Ortsnetz Spannungs- und Wirkleistungs-Regler (FLOW-R) zu entwickeln, welcher im Niederspannungsnetz erstmalig Spannungs- und Leistungsflussregelung ermöglicht. Dabei soll das Design des Regelsystems so gestaltet sein, dass es bei typischen Problemen der Niederspannungsnetze eingesetzt werden kann. Gleichzeitig müssen die regulatorischen Vorgaben für die Installation in den Niederspannungsnetzen eingehalten werden. Außerdem werden geeignete Netze identifiziert, um die Funktion des lokal-autarken Regelsystems zu verifizieren.
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