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Verbund: Entwicklung von Grundlagen für instationär betriebene hydraulische Systeme in flexiblen Kraftwerken, Teilprojekt: Instationär belastete Bauteile und Gehäuse von Pumpen und Armaturen

Zeitraum
2015-09-01  –  2018-11-30
Bewilligte Summe
98.503,08 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET7052D
Leistungsplansystematik
Fortgeschrittene Kraftwerkssysteme - Sonstige Systeme [EA1324]
Verbundvorhaben
01158341/1  –  RRP Phase 2: F-H1 Hydraulische Systeme
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Das thermische Verhalten von Kesselspeisepumpen ist ein maßgeblicher Faktor für die Verfügbarkeit und Lastflexibilität dieser Maschinen. Aufgrund der zunehmend geforderten hohen Lastflexibilität der Kraftwerkblöcke und der gestiegenen Anzahl an Start-Stopp-Zyklen mit zugleich steileren Leistungstransienten besteht die Notwendigkeit einer neuen Qualität der hydraulischen und thermomechanischen Auslegung dieser Aggregate. Ziel des Teilprojektes ist daher die Entwicklung eines neuen Verfahrens zur schnellen Berechnung der Temperaturfelder und der Verkrümmung von Gehäusen von Kesselspeisepumpen sowie der Beanspruchung in kritischen Bereichen unter verschiedenen stationären und instationären Lastregimen. Mit dem neuen Verfahren soll nicht nur ein beanspruchungsgerechtes Design sondern auch eine lastflexible und gleichzeitig schonende Fahrweise der Pumpe auf effiziente Art ermittelt werden. Im ersten Schwerpunkt ist dazu ein parametrisches modulares Gehäusemodell für Finite -Elemente - Rechnungen zu erstellen, welches alle Bauarten der Pumpem (z.B. verschiedene Baugrößen, Stutzenanordnungen, Einlaufbereiche u.a.) umfasst. Im zweiten Teil ist eine wissensbasierte Datenbasis der thermodynamischen und mechanischen Randbedingungen für die unterschiedlichen Betriebsweisen der Pumpe (z.B. Normal-und Stand-by-Betrieb, Warm-und Kaltfahren u.a.) zu erstellen. Beide Teile werden in einer benutzerfreundlichen Oberfläche verknüpft. Das Verfahren wird an Anwendungsbeispielen validiert.
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