details_view: 34 von 789

 

Verbundprojekt: HyPowerRange - Direktgekoppelter hybrider Energiespeicher für Elektrofahrzeuge - Entwicklung, Systemintegration, Energie- und Thermomanagement; Teilvorhaben:

Zeitraum
2017-01-01  –  2021-08-31
Bewilligte Summe
212.890,52 EUR
Ausführende Stelle
BERTRANDT Ingenieurbüro GmbH, Gaimersheim, Bayern
Förderkennzeichen
03ET6114F
Leistungsplansystematik
Elektromobilität - Lithium-basierte Batterien [EA2611]
Verbundvorhaben
01172800/1  –  HyPowerRange
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN5)
Förderprogramm
Energie
 
Das Teilvorhaben hat insbesondere das Energiemanagement der hybriden Batterie und des Fahrzeugs als wissenschaftlich/ technisches Projektziel. Die im Projekt entwickelte Batterie ist die Basis für das Ziel der Reichweitenverlängerung, aber eben nur ein Baustein in der Gesamtbetrachtung. Daher wird diese in ein übergeordnetes Energiemanagement eingebunden, das in diesem Teilvorhaben entwickelt wird. Die Basisfunktionen des Energiemanagements müssen somit auf die neuen Eigenschaften eines hybriden Speichers abgestimmt werden. Ebenso müssen neue Funktionen entwickelt werden, um die Kombination aus Hochenergie- und Hochleistungszellen optimal und maximal auszureizen. Die Freigabe oder Reduzierung von Gesamtströmen darf dem sicheren Betrieb des Speichers allerdings nicht entgegenstehen. Neben den neu abzustimmenden Basisfunktionalitäten soll noch ein erweitertes, prädiktives Energiemanagement entwickelt werden. Teil dieser neuen Funktionen werden die Berücksichtigung der Umweltbedingungen sein, aber auch eine Fahrererkennung und Fahrstilanalyse. Diese vorausschauenden Energiemanagementfunktionen setzen auf bisherigen Entwicklungsarbeiten aus dem FAS-Umfeld auf und müssen weiterentwickelt und mit lernenden Algorithmen erweitert werden, so dass z. B. typische Fahrstrecken schon bei Fahrtbeginn erkannt werden. Auf Basis des zuvor in AP1 entstandenen Lastenheftes und auf Basis der bisher in AP2 definierten Kommunikations- und Funktionsstrukturen werden die einzelnen Funktionsmodule, aus denen sich das Energiemanagement aufbaut, mit Hilfe von Matlab/Simulink® entwickelt/modelliert und bereits auf den unteren Ebenen begleitend getestet. Zu dem Fahrzeug-Gesamttest (Labor wie Feld) soll das Energiemanagement in einer freigabefähigen Version vorliegen. Aus diesen Tests werden im Rahmen einer Korrekturschleife die Funktionen verbessert. Es wird auch die zuvor definierten Kommunikation in Richtung Fahrzeugsteuerung, Batteriemanagement, Thermomanagement und Ladesäule umgesetzt.
Weitere Informationen