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Verbundvorhaben: HAlMa - H2- und Kationen-Kontamination: Alterungseffekte, Material- und Sensorentwicklung; Teilvorhaben: Untersuchung der membranspezifischen Alterungs- und Kontaminationseffekte.

Zeitraum
2016-12-01  –  2020-06-30
Bewilligte Summe
275.788,00 EUR
Ausführende Stelle
FUMATECH BWT GmbH, Bietigheim-Bissingen, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03ET6098B
Leistungsplansystematik
Brennstoffzelle - PEMFC [EA2251]
Verbundvorhaben
01170312/1  –  HalMa
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN5)
Förderprogramm
Energie
 
Die Brennstoffzellentechnologien sollten in den nächsten Jahren an der Bedeutung gewinnen. Eine der Herausforderungen, die noch vor der vollen Kommerzialisierung gelöst werden muss, ist die Bestimmung der Leistungslanglebigkeit der Kernkomponenten (Membran, Katalysatorschichte) in der Anwesenheit von Fremdelementen wie metallische Kationen oder gasförmige Substanzen. In dem Projekt werden die Effekte von Fremdmaterialen wie Ionen, die aus den metallischen Bauteilen stammen, in breitem Bereich der Arbeitsbedingungen untersucht, vor allem der Effekt auf die Membran- und Katalysatorkontamination. Der Effekt der gasförmigen Substanzen auf die Katalysatoraktivität wird für die Kathode und Anode bestimmt. Die gewonnenen Ergebnisse werden für die Entwicklung der Sensorüberwachung umgesetzt. Die für die Membran spezifische Schadwirkung von Fremdelemente wird als Deaktivierung oder Membranverdünnung, d.h. Korrosion, bestimmt. Hierzu ist eine erhebliche Beschleunigung der Effekte zu erwarten, die dann mit realen Betriebsbedingungen verglichen werden. Der zweite Schwerpunkt der Arbeiten ist die Entwicklung der chemisch stabileren Membranen. Es werden sog. PFSA-Materialen und Kohlenwasserstoffmaterialen auf Basis von sulfoniertem Polysulfon vermessen. Überwiegender Teil der Arbeiten wird mit dem klassischen Typ PFSA durchgeführt. Die in den letzten Jahren entwickelten innovativen Kohlenwasserstoffmembranen werden daneben eingesetzt. Es wird für die Projektziele genügende Menge der Membran-Elektroden-Einheiten zur Verfügung gestellt und mit Stand-der-Technik MEA von anderen Quellen verglichen.
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