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Verbundvorhaben: Erforschung von Möglichkeiten des Technologietransfers aus der Automobilindustrie zur Realisierung eines modularen Low-Cost-Elektrolysesystems der 100 kW Klasse; Teilvorhaben: Technologietransfer und Peripherieentwicklung für ein Elektrolysesystem

Zeitraum
2015-11-01  –  2019-02-28
Bewilligte Summe
1.024.397,36 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET6066A
Leistungsplansystematik
Wasserstofferzeugung - Elektrolyse - alkalisch [EA2722]
Verbundvorhaben
01162725/1  –  ecoPtG
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Mit wachsendem erneuerbarem Energieanteil steigt der Bedarf an saisonaler Speicherkapazität – auch auf Basis stofflicher Speicher. Hierbei ist die Elektrolyse eine Schlüsseltechnologie. Bisher wird deren breite Markteinführung durch hohe, leistungsbezogen stark variierende Investitionskosten gehemmt. Kleine Elektrolyseure (ca. 100 kW) sind aktuell bezogen auf die Leistung um Faktoren teurer als große Elektrolyseure (= 500 kW). Zur Beschleunigung des Markteintritts von Elektrolyseuren hat das Vorhaben folgende Ziele: - Verringerung Investitionskosten von alkalischen Elektrolyseuren im 100 kW-Bereich durch einfaches Konzept, vereinfachte Produktion und kostengünstige Materialien - Kostensenkung in der Balance-of-Plant durch Technologietransfer von Fahrzeugkomponenten - Effizienzsteigerung durch Optimierung der galvanischen Elektrodenbeschichtung - Betrachtung der Anwendungen 'On-Site' an H2-Tankstellen und 'Off-Grid' zur Stromversorgung netzferner Orte - Containerisierung und Modularisierung für einen flexiblen Kapazitätsausbau - Reduktion der laufenden Kosten durch geeignete Strombezugsquellen und Betriebsstrategien Das Verbundvorhaben untergliedert sich in insgesamt 5 Arbeitspakete zuzüglich Koordination durch IAV - In Arbeitspaket AP1 (IAV, RLI, ZSW, HT) wird auf Basis von Kostenanalysen das Konzept für das Gesamtsystem entwickelt und die Spezifikation der Subsysteme aufeinander abgestimmt - AP2 (IAV, ZSW, HT) umfasst die elektrische und verfahrenstechnische Peripherie, die aus dem Automobilsektor für die Elektrolyseanwendung adaptiert werden sollen - In AP3 (ZSW, RLI, HT, IAV) wird ein neues Elektrolysekonzept entwickelt und im Versuchsstand getestet - In AP4 (IAV, RLI, ZSW) fließen die Ergebnisse in Form einer Container-Demonstrationsanalage zusammen - AP 5 (RLI, IAV, HT) begleitet die technische Entwicklungsarbeit wissenschaftlich (Modellierung, Simulation und Validierung Betriebsstrategien für 'Off-Grid' und 'On-Site'-Anwendungen) sowie durch Marktanalysen
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