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Verbundvorhaben: Low Cost BiP: Klebfügen metallischer Bipolarplatten für PEM Brennstoffzellen unter den besonderen Anforderungen des automotive Betriebs; Teilvorhaben: Entwicklung eines leitfähigen Klebstoffes zum Kleben metallischer Bipolarplatten für PEM Brennstoffzellen

Zeitraum
2014-05-01  –  2017-10-31
Bewilligte Summe
130.783,35 EUR
Ausführende Stelle
Jowat SE, Detmold, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
03ET6029C
Leistungsplansystematik
Brennstoffzelle - PEMFC [EA2251]
Verbundvorhaben
01150013/1  –  Low Cost BiP
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN5)
Förderprogramm
Energie
 
Gesamtziel des Vorhabens ist die Erforschung des Klebfügens metallischer Bipolarplatten für PEM-Brennstoffzellen unter den besonderen Anforderungen des automotive Betriebs, um eine technologische und wirtschaftliche Alternative zum heute etablierten Laserschweißprozess aufzuzeigen. Der Jowat AG obliegt es in diesem Projekt, geeignete Klebstoffe zu entwickeln und zu verbessern. Eine der wesentlichen Herausforderungen wird das Erreichen der geforderten Leitfähigkeitswerte ohne Verlust der adhäsiven Eigenschaften sein. Auf den Erkenntnissen der Labormuster aufbauend wird, nach abgeschlossener Klebstoffentwicklung,ein Scale-up zur wirtschaftlichen Produktion der Klebstoffe durchgeführt. Zur Einstellung der gewünschten elektrischen und mechanischen Eigenschaften werden den Klebstoffbasismaterialien Füllstoffe (metallische, keramische und kohlenstoffbasierte) und Hilfsmittel zugesetzt. Dabei müssen geeignete Methoden zur Compoundierung von Klebstoffbasis und Füllstoffen untersucht werden.Vor allem Füllstoffe auf Basis von Kohlenstoff mit großen Primärpartikeln können bei der Verarbeitung mit hohen Scherraten zerstört werden, was zu veränderten elektrischen Eigenschaftenführen kann. Besondere Beachtung wird möglichen korrosiven Eigenschaften der Partikel und dem Preis der Rohstoffe gewidmet. Harte keramische Füllstoffe (z.B. TiN) können zudem zu erheblichem Verschleiß an der Mischtechnikführen, was ebenfalls zu untersuchen ist.
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