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MM-BYE: Forschung und Entwicklung eines innovativen und energieeffizienten Herstellungsprozesses zur Aufarbeitung von Rohstoffen für die Gelatineherstellung.

Zeitraum
2017-04-01  –  2019-08-31
Bewilligte Summe
476.025,00 EUR
Ausführende Stelle
GELITA AG, Eberbach, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03ET1474A
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Nahrungs- und Genußmittelindustrie [EA3280]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN2)
Förderprogramm
Energie
 
Übergeordnetes Ziel des Vorhabens ist es, die Aufarbeitung des Rohstoffs Frischknochen zur nachfolgenden Herstellung von Gelatine am Standort von GELITA in Memmingen zu optimieren und den Energieeinsatz mittels eines neuen und innovativen Produktions-Verfahrens um ca. 20 % zu senken. Durch den neuen Herstellungsprozess wird die Ausbeute des Rohmaterials erhöht, was zu weniger Nebenprodukten führt und somit zu einer Effizienzsteigerung des Prozesses und der gesamten Anlage beiträgt. Das Vorhaben lässt sich grundsätzlich in zwei Hauptziele unterteilen. Der gesamte Prozess der Aufarbeitung des Rohmaterials Frischknochen soll durch eine erhöhte Ausbeute effizienter gestaltet werden. Zusätzlich wird versucht, ein Teil des Knochenschrots, das Produkt der Frischknochenaufbereitung, das aufgrund seiner Größenklasse bisher nicht nutzbar war, dem nachfolgenden Prozess, der Entmineralisierung, zuzuführen, um somit die Herstellung von Nass-Ossein und damit Gelatine zu ermöglichen. Beide Ansätze haben zur Folge, dass der gesamte Herstellungsprozess von Rohstoffen zur späteren Gelatineproduktion energie- sowie materialeffizienter gestaltet werden kann. Das Projekt ist auf 24 Monate ausgelegt und soll am 01.01.2017 beginnen. Das Vorhaben wird im Rahmen von 7 Arbeitspaketen von den Projektpartnern aus der Industrie abgearbeitet. Eine detaillierte Arbeitsablaufplanung mittels Gantt-Diagramm sowie eine Meilensteinplanung wurden erarbeitet und führen durch das Vorhaben. Die 7 Arbeitspakete sind wie folgt überschrieben: AP1: Versuche mit bestehenden Brechern AP2: Umstellung auf gröberes Korn AP3: Entwicklung neues Brecherprinzip AP4: Versuche zur Verwendung von Knochengries/-staub im Labormaßstab AP5: Mazerationsbedingungen Knochengries/-staub AP6: Versuche zur Senkung des isoelektrischen Punktes AP7: Ermittlung der Extraktionsbedingungen
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