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EnOB: FoamSet: Energieeffizient gefertigte naturbasierte duroplastische Phenol-Hartschäume zur Reduktion von Endenergieverlusten im Hochbau u. in tech. Anlagen, Teilthema: Durchführung der Machbarkeitsnachweise des Extrusionsschäumens und des Spritzgussschäumens, Entw. einer Bauteilprüfung und Materialanalyse

Zeitraum
2016-12-01  –  2021-03-31
Bewilligte Summe
483.681,91 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1424A
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude [EA4400]
Verbundvorhaben
01172394/1  –  EnOB: Foamset
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Das Gesamtziel des Vorhabens besteht in der Entwicklung einer geschlossenen Wertschöpfungskette (Herstellung – Planung – Bau – Betrieb – Recycling) für duroplastische Phenol-Hartschäume zur Nutzung des sehr hohen Werkstoffpotenzials im Anwendungsbereich des energieoptimierten Bauens. Es soll das Potenzial der Hartschäume auf Phenolbasis aus ökonomischer und ökologischer Sicht als alternativer Wärmeisolierungswerkstoff, durch Erarbeitung und Bereitstellung einer gesicherten Wissensgrundlage zur werkstoff- und verarbeitungsgerechten Anwendung, aufgezeigt und genutzt werden. Dies ermöglicht die Substitution von bereits bestehenden, durch ein geringeres Werkstoffpotenzial gekennzeichneten, Systemen aus thermoplastischen (EPS/XPS) und anorganischen Schäumen (Glasfoam) sowie Mineralwolle. Die Schwerpunkte der TU Chemnitz stellen zum Einen die intensive Mitarbeit in den Arbeitspaketen 'Kontinuierliche Fertigung schäumender Phenolharze' (AP 3) und 'Diskontinuierliche Fertigung schäumender Phenolharze' (AP 4). Hierbei stehen insbesondere die technische Verarbeitbarkeit der entwickelten Materialien, die Strukturbildung in den jeweiligen Prozessen und die erzielbaren mechanischen Eigenschaften im Mittelpunkt der Untersuchungen der TU Chemnitz. Des Weiteren stellt die 'Prüftechnik/Qualitätssicherung' (AP 5) einen Untersuchungsschwerpunkt dar. Die im Projekt erarbeiteten Bauteilkonzepte werden durch geeignete Untersuchungsverfahren charakterisiert und anschließend bewertet. Diese durchgeführten Untersuchungen sollen abschließend zu einer Optimierung der ausgewählten Rohstoffe führen.
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