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Verbundvorhaben: EnEff:Wärme - AHA: Abwärmegetriebener Haushaltskühlschrank zur energieeffizienten Kälteerzeugung mit umweltverträglichen Arbeitsmedien - Schwerpunkte: Simulation, Teststand, Vermessung

Zeitraum
2016-06-01  –  2020-12-31
Bewilligte Summe
731.421,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1412A
Leistungsplansystematik
Fern- und Nahwärmeerzeugung - Kälte aus Fernwärme [EA2128]
Verbundvorhaben
01170772/1  –  EnEff:Wärme-AHA
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Forschungsprojektes ist es, einen Haushaltskühlschrank zu entwickeln, der mit Niedertemperatur und LowEx-Wärmequellen jeglicher Art, insbesondere Fern- und Nahwärme, aber auch Solarthermie, betrieben werden kann und damit in der Lage ist Primärenergie (fossile Brennstoffe) einzusparen. Da ein derartiges Produkt nicht ohne weiteres in allen Haushalten eingesetzt werden kann, gehört die Konzipierung des Gesamtsystems ebenfalls zum Arbeitsumfang des Forschungsprojektes. Der Arbeitsplan enthält drei Bereiche: theoretische Untersuchungen zur Auslegung und Optimierung, die Umsetzung sowie die Vermessung des Funktionsmusters. Der Bereich Umsetzung beginnt mit der Auswahl des Adsorptionsmediums und der Auslegung des Funktionsmuster 1. Daran schließt sich dessen Konstruktion und Fertigung an. Nach einer eingehenden Vermessung des Funktionsmuster 1 wird ein Funktionsmuster 2 konstruiert und gefertigt. Dabei werden Verbesserungsmöglichkeiten, die sich aus der Vermessung des Funktionsmuster 1 ergeben haben, umgesetzt. Parallel müssen mögliche Hausinstallationen untersucht werden und ein adäquates Wärmeanschlusssystem für eine spätere Verwendung des Kühlschranks im Haushalt entwickelt werden. Beide Funktionsmuster werden durch umfangreiche Messungen auf die Verwendbarkeit und Leistungsgrenzen bei unterschiedlichen Anwendungsbedingungen im späteren Gesamtsystem überprüft. Dazu muss zuerst ein entsprechender Teststand für die Einzelkomponenten und das Gesamtsystem geplant und aufgebaut werden. Insbesondere für die Fertigung des Funktionsmuster 2 ist eine fundierte Simulation des Systems und der Systemkomponenten notwendig, um im besten Fall bereits ein geeignetes Funktionsmuster zu erhalten. Durch die Validierung der Simulation mit den Messwerten des Funktionsmuster 1 kann die Präzision der Simulation für den Bau des Funktionsmuster 2 ausgebaut werden.
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