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Einzelvorhaben: EnOB: H-WIHS - Hochenergieeffiziente Wandheizungs-Innendämm-Hybrid-Systeme zur Nachrüstung des Gebäudebestandes

Zeitraum
2024-07-01  –  2026-06-30
Bewilligte Summe
893.601,69 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN1095
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude - Neue Materialien und Komponenten [EA4440]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Mit einer Kombination von Innendämmung und Wandheizung sollen die Vorteile beider Systeme als Wandheizungs-Innendämm-Hybrid-Systeme (H-WIHS) zur Nachrüstung des Gebäudebestandes zusammengeführt werden. Zum einen werden die Wärmeverluste durch die Außenwand verringert, zum anderen ermöglicht die Umstellung auf Flächenheizung niedrigere Vorlauftemperaturen und vereinfacht damit die Nutzung von Umweltenergien. Wandheizungen wirken sich auf den Feuchtehaushalt von Innendämmsystemen aus. Um die derzeitigen Grenzen des nachweisfreien bzw. vereinfachten Nachweisverfahren für einen besseren Wärmeschutz mit H-WIHS zu erweitern, wird das Trocknungspotential von Wandheizungen auf Innendämmsystemen mit systematisch wissenschaftlichen Untersuchungen herausgearbeitet und bewertet. Für die Sanierung des Gebäudebestandes im Mehrgeschosswohnungsbau werden damit verbundene Fragestellungen zu typischen Wärmebrücken adressiert, um hier sicherere und kostengünstigere Sanierungsergebnisse zu ermöglichen. Die reale Anwendung unterschiedlicher Kombinationen von H-WIHS im Fraunhofer-Zentrum Benediktbeuern liefern die erforderlichen Daten für rechnerische Untersuchungen und dienen der Demonstration zur Wissensvermittlung und Schulung. Das Projekt stützt das zukünftige Wachstum der Baubranche und deren Zulieferfirmen sowie die Technologieführerschaft im europäischen Sanierungsmarkt. Zur Erreichung der Klimaziele werden erhebliche Fortschritte und Impulse zur Reduzierung des Heizenergiebedarfs und der CO2-Emissionen im Gebäudebestand erwartet.