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Verbundvorhaben: Innovative Separatoren für den energieeffizienten Trennprozess (EnEffTrenn); Teilvorhaben: Modellentwicklung und - validierung

Zeitraum
2014-12-01  –  2018-04-30
Bewilligte Summe
473.310,85 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1244B
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - mechanische und thermische Trennverfahren [EA3208]
Verbundvorhaben
01152255/1  –  EnEffTrenn: Innovative Separatoren für den energieeffizienten Trennprozess
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN2)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Vorhabens ist es, aufbauend auf neu gewonnenen Erkenntnissen zur Partikel-Wechselwirkung (Strömungs-, Wechselwirkungs- und überlagerte Kräfte) im Tellerspalt Zentrifugalhilfsmittel gezielt zur Erhöhung der Abscheideleistung von Tellerseparatoren einzusetzen. Diese soll auf Kleinstpartikel (Sinkgeschwindigkeit von 1 mm/h und weniger) ausgedehnt werden, wodurch der Einsatz der Tellerseparatoren auf neue Anwendungsfelder erweitert wird. Durch die Substitution energieintensiver Technologien lassen sich Energieeinsparpotentiale von ca. 25% (bei Substitution von Mikrofilter) bzw. ca. 50% (bei Einsparung von Separationsstufen) erzielen. Zur Untersuchung der Partikel-Wechselwirkungen wird ein Simulations- und Berechnungsmodell des Strömungs- und Partikelverhaltens im Tellerspalt mit volumetrischer Auflösung entwickelt, welches die Abscheideleistung zuverlässig voraussagt und zeigt, wie die Partikel-Wechselwirkungen aktiv – mittels eines Zentrifugalhilfsmittels in Form von Partikeln oder Tropfen aber auch elektrischen Feldern – zur Erhöhung der Abscheideleistung genutzt werden können. Die Ergebnisse werden für Design und Betrieb eines Separators im Labormaßstab genutzt. Zur Erhöhung der Abscheideleistung soll u.a. ein elektrisches Feld im Separator genutzt werden. Außerdem werden die Reinigung des Separators im Prozess und die Trennung von Zentrifugalhilfsmittel und abgeschiedenen Partikeln untersucht. Aus dem Demonstrationsergebnissen werden Optimierungspotentiale abgeleitet.
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