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EnOB: EnTool-CoSim, Entwicklung der Kopplungstechnologie von Komplexmodellen für Bauteil-, Raum- und Gebäudesimulation mit Modelica-basierten Anlagen-, Regelungs-, und Nutzermodellen, Teilprojekt: Implementierung, Verknüpfung mit Modelica, Anwenderunterstützung und Praxistauglichkeit.

Zeitraum
2014-05-01  –  2017-04-30
Bewilligte Summe
235.301,00 EUR
Ausführende Stelle
ESI ITI GmbH, Dresden, Sachsen
Förderkennzeichen
03ET1215B
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude [EA4400]
Verbundvorhaben
01146368/1  –  EnTool:CoSim
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
In dem Verbundprojekt entwickeln die Projektpartner Konzepte und Verfahren zur effizienten Kopplung laufzeitoptimierter komplexer Gebäudemodellen mit Modelica basierten Anlagenmodellen durch Co-Simulation. Nur durch Kopplung können komplexe Modelle, welche bislang fast ausschließlich in der Forschungswelt verwendet wurden, in der Praxis eingesetzt werden. Die Herausforderung besteht dabei in der hohen Dimension der Gebäudemodelle und den sich in ihren numerischen Eigenschaften stark unterscheidenden Modellkomponenten. Besonderes Augenmerk wird auf die Nutzbarkeit der Verfahren durch Nichtspezialisten auf dem Gebiet der Co-Simulation gelegt. Als Basistechnologie wird das toolneutrale Functional Mockup Interface (FMI) genutzt. ITI entwickelt im Projekt Verfahren und Algorithmen, um Komplexmodelle von Gebäuden gemeinsam mit Modelica-basierten Anlagenmodellen innerhalb SimulationX effizient simulieren zu können (Arbeitspaket 4). Dazu werden zunächst Strategien zur intelligenten Verknüpfung beider Modellwelten und für eine effiziente numerische Anbindung der Komplexmodelle mit den Modelica-Modellen erarbeitet. Zur performanten Berechnung des Modellverbundes wird ITI Co-Simulations-Masteralgorithmen prototypisch in SimulationX implementieren. Diese werden anhand der im Projekt definierten Benchmarks getestet. ITI erarbeitet Automatismen und einen Regelkatalog zur Unterstützung der Anwender bei der Einstellung der Verfahrensparameter für die Co-Simulation. ITI ist zudem an AP3: FMU (Functional Mockup Unit)-Entwicklung und AP2: Technologieentwicklung - Simulationsmaster beteiligt.
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