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Verbundprojekt: Reduzierung des Energiebedarfs in Wäschereien durch Einsatz neuer Trocknungstechnologien in Finishmaschinen und erneuerbare Textilfunktionalisierung; Teilvorhaben: Erforschung unterschiedlicher Atmosphärendruck-Plasmasysteme für Trocknung, Beschichtung, Bleiche und Desinfektion von Flachwäsche

Zeitraum
2014-09-01  –  2018-08-31
Bewilligte Summe
230.933,66 EUR
Ausführende Stelle
Plasmatreat GmbH - Abt. Forschung und Entwicklung, Steinhagen, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
03ET1157D
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Trocknungsprozesse [EA3207]
Verbundvorhaben
01136025/1  –  Reduzierung des Energiebedarfs in Wäschereien durch Einsatz neuer Trocknungstechnologien in Finish-Maschinen und erneuerbare Textil-Funktionalisierung
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN2)
Förderprogramm
Energie
 
1. Mit Hilfe der Plasmatechnik soll der textile Grundwerkstoff mit Ausrüstungschemikalien beschichtet werden, um einen Schmutz- und wasserabweisenden Effekt zu erzielen (Reduzierung Wärmeeinsatz). Dabei sollen die Systeme Glow- und Düsenplasma verglichen werden. Verschiedene Zusatzstoffe werden auf ihre Abscheidecharakteristik hin untersucht. 2. Das konventionelle Bleichverfahren soll durch ein trockenes Plasmaverfahren ersetzt werden. Hier soll vorzugweise das Glow Plasmaverfahren eingesetzt werden. 3. Eine Reduktion der Keime beim Mangelvorgang soll ebenfalls mit einem der beiden Plasmaverfahren erzielt werden. In Vorversuchen soll die Wirkung des Plasmas bezüglich der drei grundlegenden Vorhabenziele Soil-Release, Bleichverfahren und Entkeimung ermittelt werden. Darauf basierend wird eine Anlage mit zwei verschiedenen Plasmaerzeugern gefertigt, die für die Eingabe von Ausrüstungschemikalien und damit für alle drei Vorhabenziele potentiell geeignet ist. Unter Verwendung unterschiedlicher Prozessgase wie Sauerstoff, Luft und Stickstoff und ausgewählter chemischer Zusatzstoffe soll zunächst bei Plasmatreat in Zusammenarbeit mit dem WFK und anschließend zusammen mit dem Kunden in mehreren Iterationsschleifen eine Testanlage optimiert werden und anschließend eine Anlage zur Behandlung einer größeren Arbeitsbreite aufgebaut werden.
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