details_view: 1 von 13

 

IMA-GH2 Instrumente zur Beschleunigung des Markthochlaufs grünen Wasserstoffs und seiner Derivate; Teilvorhaben ' Techno-Ökologische Forschung'

Zeitraum
2024-07-01  –  2027-06-30
Bewilligte Summe
975.425,03 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI1078C
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01259186/1  –  H2GloBe
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Vorhabens ist die wissenschaftliche Begleitung des H2Global Instruments während der ersten Ausschreibungsphasen. Im Fokus der OTH Regensburg stehen in diesem Zusammenhang vor allem technische und ökologische Fragestellungen. Eines der Hauptziele ist dabei die Entwicklung eines Modells zur Abnahmeseite von Wasserstoff und PtX-Produkten in Deutschland und Europa, um damit die mittelfristige Nachfrage in der Transformationsphase sehr exakt für individuelle Industriezweige und H2/PtX-Pfade zu bestimmen. Die Zusammenführung der Angebots- und Nachfrageseite auf Grundlage der Modelle von OTH und FAU erfolgt in enger Zusammenarbeit und stellt eine wesentliche Schnittstelle des Vorhabens dar. Durch das resultierende Modell wird ein Untersuchungsrahmen zur Analyse und Bewertung der theoretischen Doppelauktionen geschaffen. Darauf basierend wird ein Vergleich von realen und modellierten Auktionsergebnissen durchgeführt, um belastbare Parameter für die Weiterentwicklung von H2Global abzuleiten. Ein weiteres Hauptziel der OTH Regensburg besteht darin, ökologische Faktoren zu bestimmen und diese als Werkzeug zur Einordnung möglicher Wasserstoffpartnerschaften zu verwenden. Die daraus ableitbaren Umweltindikatoren werden dann in Relation zu anderen Faktoren (z.B. lokale Ressourcen) gesetzt und in Kriterien zur möglichen Ausgestaltung von Auktionen überführt. Die OTH Regensburg befasst sich darüber hinaus intensiv mit der kontinuierlichen Analyse paralleler Instrumente, der Betrachtung der Instrumenteneffektivität sowie der Identifizierung möglicher Marktlücken, mit dem Ziel die daraus resultierenden Erkenntnisse in Handlungsempfehlungen zu möglichen Weiterentwicklungen des H2Global Instruments einzubringen. Damit einher geht das verwertungsseitige Bestreben eines umfassenden Wissenstransfers (z.B. mittels Workshops, Working Paper und Positionspapiere) sowie die Aus- und Weiterbildung wissenschaftlicher Fachkräfte.