Verbundprojekt: ReViSEDBatt – Resonanzen, Vibrationen, Schockbelastung, externe Krafteinwirkung und Detektionsmethoden für Lithium-Ionen-Batterien; TV: Einfluss von Vibrationen, Resonanzen und Schocks auf Lithium-Ionen-Zellen und den Zellverbund einschließlich Fügeverbindungen und Schadensdetektionen
Zeitraum
2017-09-15 – 2021-03-31
Bewilligte Summe
749.526,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ETE004B
Leistungsplansystematik
Elektromobilität - Lithium-basierte Batterien [EA2611]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN5)
Förderprogramm
Energie
Im Projekt ReViSEDBatt untersucht die Technische Universität München (TUM) den Einfluss von Vibrationen, Resonanzen und Schocks auf Lithium-Ionen-Zellen und den Zellverbund einschließlich der Fügeverbindungen sowie die Detektion der entstehenden Schädigungen. Das Ziel der Arbeiten ist die Erhöhung der Sicherheit und der Lebensdauer der Zelle und des Zellverbunds, indem Detektionsmethoden für die Fehlerfälle identifiziert und getestet sowie die Vibrations- und Schockfestigkeit der laserbasierten Fügeverbindungen im Zellverbund optimiert werden. Hierfür müssen umfangreiche Versuche durchgeführt werden, um mittels Modalanalyse die elektrochemischen und mechanischen Wirkmechanismen der Zellalterung und -Sicherheit aufzuklären. Das geplante Vorhaben ist in fünf Arbeitspakete unterteilt. In AP1 werden die Prüflinge sowie die Testprozeduren für die folgenden Arbeitspakete definiert. Hier liegt der Fokus auf realistischen Testszenarien für die Untersuchungen zur Aufklärung der Wirkmechanismen einer elektrochemisch-mechanischen Alterung. In AP2 werden aufbauend auf AP1 die periodischen, in AP3 die dynamischen und in AP4 die statischen Belastungen auf die verschiedenen Zelldesigns und deren Auswirkung auf die Alterung untersucht. Im abschließenden AP5 werden neuartige Detektionsmethoden für die untersuchten Schadensszenarien erarbeitet. Ziele sind die Detektion von Schädigungen vor Erreichen eines kritischen Zustands, deren Lokalisation sowie die Überführung in hochintegrierten Batterie-Management-Systemen (BMS). Die TUM legt den Schwerpunkt der Arbeiten auf die Arbeitspakete zur periodischen Belastung, also Vibrationen und Resonanzen, Schockbelastungen sowie der Detektion und der Lokalisation von Schädigungen.
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