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Verbundvorhaben: nekztOWES- Nachhaltige Konzepte für die Optimierte Wärmeableitung aus Energiespeichern von Serien-Elektrofahrzeugen; Teilvorhaben: Untersuchung nachhaltiger Batteriekonzepte mit Schwerpunkt Wärmeleitmaterialien in BEV-Batterien

Zeitraum
2024-06-01  –  2027-05-31
Bewilligte Summe
345.312,61 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ETE050A
Leistungsplansystematik
Stromspeicher - Verschiedenes [EA2389]
Verbundvorhaben
01258678/1  –  nekztOWES
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN5)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projekts nekztOWES ist die Erforschung nachhaltiger Konzepte für die optimierte Wärmeableitung aus Energiespeichern von Serien-Elektrofahrzeugen vor dem Hintergrund der gegenwärtig erforderlichen erheblichen Materialmengen für die automobile Serienproduktion. Die Effizienz der Wärmeableitung einer Batterie in Richtung Gehäuse wirkt sich stark auf die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer eines E-Fahrzeugs aus. Wärmeleitmaterialien bzw. Thermal Interface Materials (TIMs) unterstützen dabei durch den thermischen Kontakt zwischen Batterie und Kühlsystem und stellen so einen zentralen Enabler für die Elektromobilität dar. Nachdem mit wesentlicher Unterstützung des Vorgängerprojekts OWES neuartige TIMs in Bezug auf materialtechnische, prozesstechnische und ökonomische Machbarkeit der Wärmeableitung entwickelt werden konnten, erfolgt in nekztOWES eine umfassende Analyse der Nachhaltigkeitsaspekte entlang der kompletten Wertschöpfungskette. Dies wird auf Grund steigender Produktionszahlen von Serien-Elektrofahrzeugen in Deutschland notwendig, aber auch vor dem Hintergrund eines EU-Vorhabens, welches reparatur- bzw. austauschfähige Batterien in Artikeln der Unterhaltungselektronik fordert, und der Diskussion, diese Regularien auf Fahrzeugbatterien zu transferieren. In einem Konsortium aus allen Gliedern einer möglichen späteren industriellen Prozesskette sollen Lösungsansätze und Verbesserungspotenziale in einem gesamtheitlichen breiten materialwissenschaftlichen und fertigungstechnischen Entwicklungsansatz erforscht werden. Dazu gehören Aspekte des Einsatzes nachwachsender Rohstoffe, der Materialeffizienz in der Produktion, des Recyclings bzw. der Wiederverwendung bei Reparatur und am Produktlebensende. Audi übernimmt die Rolle der Konsortialführung und stellt als deutscher Automobilhersteller die Integrationsfähigkeit der geplanten Entwicklungen in spätere Produktionsprozesse sicher, indem es als Use-Case Provider agiert und Anforderungen in das Projekt einbringt.