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Verbundvorhaben: DeMiR - Decommissioning – Minimization of Risks; Teilvorhaben: Entwicklung von simulationsbasierten Methoden zur Bewertung und Minimierung verschiedener Rückbauszenarien hinsichtlich ihrer ökonomischen und ökologischen Wirkungen unter Berücksichtigung von unterschiedlichen Risiken

Zeitraum
2024-07-01  –  2027-06-30
Bewilligte Summe
434.993,88 EUR
Ausführende Stelle
Hochschule Bremen, Bremen, Bremen
Förderkennzeichen
03EE3096A
Leistungsplansystematik
Sonstiges im Rahmen der Windenergie [EB1280]
Verbundvorhaben
01258511/1  –  DeMiR - Decommissioning – Minimization of Risks
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
 
Offshore-Windkraftanlagen sind für eine nominelle Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren ausgelegt. Die Stilllegung und der damit verbundene Rückbau von Offshore-Windenergieanlagen hängt von einer Reihe von Kriterien ab, die in eine technisch-ökonomische und Risikobewertung einbezogen werden sollten. Dazu gehören einerseits die planerischen Anforderungen aus den Sicherheitsdiensten und andererseits die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich des Rückbauumfangs. Eine weitere Schwierigkeit sind die sehr volatilen und stark begrenzten Märkte für Meeresressourcen und für Lieferanten von Abwracktechniken und -verfahren. Diese Herausforderungen stellen die Betreiber von Offshore-Windparks vor technisch-ökonomische und risikoquantifizierende Fragen, die in diesem Projekt aufgegriffen und beantwortet werden sollen. Das Teilvorhaben der Hochschule Bremen fokussiert sich auf die Entwicklung und den Einsatz von Verfahren simulationsbasierter Methoden. Diese evaluieren und reduzieren Risiken von Rückbauszenarien, indem sie deren wirtschaftliche und ökologische Konsequenzen unter Einbeziehung verschiedener Risikofaktoren analysieren. Dabei werden die notwendigen Modelle geeignet parametriert und empirisch validiert. Die eingesetzten Verfahren ermöglichen auch die Bewertung dieser Strategien hinsichtlich der wirtschaftlichen und ökologischen Aspekte. Darauf basierend werden Handlungsempfehlungen abgeleitet. Die Forschungsergebnisse werden der Offshore Windindustriebranche mittels Symposien und über den Projektbeirat zur Verfügung gestellt.