details_view: 5 von 5

 

Verbundvorhaben: E-MetO - Elektrolyse mit Nutzung von Brauchwasser als Schnittstelle zur biologischen Methanisierung und Ozonierung, Teilprojekt Aspens: Entwicklung eines umfassenden Online-Monitoring-Systems zur Bewertung und Adaption von Steuerungsstrategien von Elektrolyseanlagen.

Zeitraum
2024-05-01  –  2027-04-30
Bewilligte Summe
260.096,95 EUR
Ausführende Stelle
Aspens GmbH, Hannover, Niedersachsen
Förderkennzeichen
03EI3093E
Leistungsplansystematik
Sektorkopplung - Wasserstofferzeugung [EA2720]
Verbundvorhaben
01257718/1  –  E-MetO
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Mit dem vorliegenden Projektantrag wird vorgesehen eine Elektrolyseuranlage in Containerbauweise auf dem Klärwerk Berlin-Schönerlinde der Berliner Wasserbetriebe zu errichten. Der benötige Strom wird vollständig durch das Klärwerk zur Verfügung gestellt. Auf dem Klärwerk sind bereits drei 2 MW Windenergieanlagen vorhanden, die bilanztechnisch mehr Strom produzieren als das Klärwerk verbrauchen kann. Daher soll die vorgesehene Anlage in das gesamte Energiemanagementsystem des Klärwerks eingebunden werden. Der hergestellte Wasserstoff durch eine Elektrolyseanlage wird gespeichert und in einem separaten Fermenter einer biologischen Methanisierung zugeführt. Das benötigte Wasser zur Elektrolyse soll neben Trinkwasser mit gereinigtem Abwasser erfolgen. Die Anlage wird ebenfalls in einem separaten Container aufgestellt. Der hergestellte Sauerstoff wird gespeichert, in eine bereits vorhandene Pilot-Ozonungsanlage geführt und dort in Ozon umgewandelt. Derzeit wird die Ozonungsanlage mit Sauerstoffflaschen betrieben. Das Ozon dient der Spurenstoffelimination im Abwasser. Ziel des Projektes ist es durch die Abstimmung von Energiemanagements des Klärwerkes an die Wasserstoffelektrolyse die vielversprechende Option der Nutzung von Methan, Wasserstoff und Sauerstoff in den verschiedenen Sektoren zu erweitern und damit Optimierungspotenzial bei der Umsetzung der Energiewende als Standortvorteil Klärwerk zu bieten.